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Angehörige von Vermisster Gerda Wiese mit eindringlicher Bitte

Im Dezember ist es zehn Jahre her, dass die damals 67 Jahre alte Gerda Wiese aus Priborn spurlos verschwunden ist. Es folgte die wohl größte Suchaktion, die es jemals in der Müritz-Region gab. Polizei, Feuerwehr und viele Freiwillige durchkämmten tage-, ja wochenlang das Gebiet rings um den beschaulichen Ort. Nichts wurde unversucht gelassen. Auch in verschiedenen Fernsehsendungen wie „XY ungelöst…“ wurde der Fall thematisiert. Doch Gerda Wiese bleibt verschwunden. Eine überaus schreckliche Situation für die Angehörigen. Jetzt wühlt ein „Möchtegern-Sheriff“ aus Neubrandenburg bei ihnen alles wieder auf und will nach eigenem Bekunden nach der Vermissten suchen und „ermitteln“. Und das gegen den Willen der Angehörigen, die sich mit einer Bitte an „Wir sind Müritzer“ gewandt haben.

Markus Rahmsdorf aus Neubrandenburg – sein Name kann genannt werden, da er sich selbst sehr gerne in den medialen Mittelpunkt stellt – hat es sich eigenen Angaben zufolge zur Aufgabe gemacht, mit einem angeblich gegründeten Verein nach Vermissten zu suchen. So auch im Fall Gerda Wiese. In dieser Woche nun veröffentlichte er auf seinem Facebook-Account einen Post zu dem Fall, und das, obwohl sich die Angehörigen dagegen ausgesprochen haben. Den entsprechenden Post löschte er, nachdem ihn eine Angehörige kontaktierte. Doch offenbar „ermittelt“ er weiter und versucht, dazu mit verschiedenen Menschen ins Gespräch zu kommen.

„Ich bitte wirklich alle, die von diesem Mann angesprochen werden, sich nicht von ihm ausfragen zu lassen. Weder in Priborn noch sonstwo. Es ist alles so schon schlimm genug und kaum zu ertragen“, sagte eine Angehörige gegenüber „Wir sind Müritzer“, und ihre Verzweiflung ist ihr dabei deutlich anzumerken. 

Wir haben bei der Polizei nachgefragt, die ausdrücklich darauf hinweist, dass es weder bei diesem Fall, noch bei anderen, in die er sich seit einiger Zeit einmischt, irgendeine Zusammenarbeit mit Markus Rahmsdorf gibt, nicht gegeben hat und auch nicht geben wird. Verbieten kann sie ihm seine Aktivitäten aber nicht, so lange er sich an Recht und Gesetz hält und niemanden belästigt. Sollte sich aber jemand bedrängt oder belästigt fühlen, bitte die Polizei um umgehende Nachricht.

Im Fall Gerda Wiese gebe es für die Polizei keine neuen Ermittlungsansätze, geschlossen werde die Akte aber nicht. Sollte es neue Erkenntnisse geben, legen auch die Kriminalisten wieder los.

Marko Rahmsdorf selbst bezeichnet sich als „Aussteiger aus der Nazi-Szene“, war eigenen Angaben zufolge unter anderem bei der Neuen Stärke Partei aktiv und habe angeblich ein „starkes Netzwerk“ und „Erfahrungen“, die ihn zur Vermisstensuche befähigen würden. Welche das genau sind, bleibt sein Geheimnis. 

Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ geht er derzeit keinem geregelten Job nach, versucht, über verschiedene Kanäle an einen Presseausweis zu kommen und will eigenem Bekunden nach auch mit Medien zusammenarbeiten. Nur die wollen nicht. Aus verständlichen Gründen.

Wir wiederholen hier gerne noch einmal die Bitte der Angehörigen: Lassen Sie sich im Fall Gerda Wiese auf keine Gespräche mit dem Hobby-Sucher ein. Sie helfen damit den Angehörigen, die ein schweres Schicksal zu tragen haben.

1 Gedanke zu „Angehörige von Vermisster Gerda Wiese mit eindringlicher Bitte“

  1. Was in Zeiten wie diesen für Zeitgenossen herumgeistern, ist schon sehr eigenartig. Mehr fällt mir hierzu nicht ein.

Die Kommentare sind geschlossen.

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