Auch in Stralsund und Wismar „grüßen“ Propeller von der Müritz 

22. August 2021

Schiffsschrauben aus Waren an der Müritz treiben weltweit „große Pötte“ an. Das wissen nicht nur die Einheimischen. Doch auch an Land haben die Frauen und Männer der Mecklenburger Metallguss GmbH  bleibende Spuren hinterlassen – und das nicht nur an der Bundesstraße 192 in Eldenholz.
So schmücken Propeller von der Müritz auch einen wichtigen Kreisverkehr in Stralsund und den Eingangsbereich des phantTECHNIKUM in Wismar, wie uns der ehemalige MMG-Geschäftsführer Manfred Urban sagte.

In Stralsund ist die Stadt auch besonders stolz auf das 36 Tonnen schwere Gussteil, das am sogenannten Werftkreisel die Richtung weist – entweder zur Volkswerft, in den Frankendamm zur Altstadt oder hinaus auf die autobahnähnliche Bundesstraße 96 zur Insel Rügen.

Die mehr als sechs Meter im Durchmesser große Schiffsschraube ist ein Zweitguss, der als Reserve für ein Containerschiff der Maersk-Reederei in Waren gegossen wurde. Damit gehört sie dem Betreiber mit Hauptsitz in Dänemark, der sie der Stadt Stralsund zur Verfügung stellte, wie Urban annimmt. Dies gelte übrigens auch für die etwas aufwendiger präsentierte Riesen-Schiffsschraube in Waren an der Abfahrt zum Campingplatz Kamerun. Dort kommen faktisch alle Urlauber vorbei.

Somit wird man weiterhin in Stralsund und auch Wismar immer daran erinnert, welche Spitzenprodukte die traditionsreiche Gießerei in Waren verlassen.


4 Antworten zu “Auch in Stralsund und Wismar „grüßen“ Propeller von der Müritz ”

  1. peter-uwe Kronhagel sagt:

    Lebensgefahr für ein Auto was in die scharfe Schraube fahren könnte

  2. Schauli sagt:

    Und wenn man gegen einen stumpfen Strassenbaum fährt, besteht keine Unfallgefahr?

  3. Simon Simson sagt:

    Danke, Frau Gest, für die Info dazu, dass diese Propeller Zweitgüsse sind, die nicht nur zu Werbezwecken hergestellt wurden. Ich hatte mich zuvor immer gewundert, warum man dutzende Tonnen Bronze so wenig wertbringend aufstellt, der Werbung wegen. Die Beleuchtung hingegen gehört abgebaut, wen sie nicht zum Schutz des wertvollen Stücks oder des Verkehrs nötig ist, vor allem weil sie nach oben gerichetet ist, Thema Lichtverschmutzung. Aber zu dem Detailthema wird hier genausowenig nachgedacht, wie zum Umwelt- oder Klimaschutz im Großen. Wichtiger ist die Werbung, ob für Propeller, mit dem Turm der Marienkirche für was auch immer oder um der phantastische Architektur am Amtsbrink zu huldigen. Unzählige Leuchten, die das von unten nach oben anstrahlen und dem Himmel über der Stadt gleich mit in einen orangen Ton geben, sind es doch uns Bürgern, so vermuten wohl die Verantwortlichen, wert. Denn manch spät eintreffender Tourist findet so den Weg ins Städtchen leicht und hoffentlich nicht so leicht wieder heraus. Dasselbe mit Millionen Insekten. Zu jedem der Halogenspots fällt mir nur ein: toll gemacht, heiße Sache, mehr davon passen hier her! Denn die Stadt geht mit der Zeit.

  4. ABC sagt:

    Wenn die Hühnerfarm kommt, kann man ja noch paar „goldene“ Präzisionseier dazustellen. Dann wissen alle was es hier so gibt.