B 96: Baugrund für Ausbau bei Neustrelitz wird untersucht
Das Straßenbauamt plant den Ausbau der B 96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg. Als Grundlage für die Entwurfsplanung wurden in den Jahren 2023 und 2024 Baugrunderkundungen durchgeführt. Ergänzend zu den bereits vorliegenden Erkenntnissen ist nun eine dritte Bohrkampagne entlang der Strecke vorgesehen. Die Arbeiten dazu werden im Untersuchungsgebiet von Montag, 3. Februar, bis voraussichtlich Montag, 7. April, durchgeführt. Da die Arbeiten unter anderem witterungsabhängig sind, kann es gegebenenfalls zu Terminanpassungen kommen.
Insgesamt sind entlang der geplanten Trasse 57 Kleinbohrungen zwischen Neustrelitz im Süden und Groß Nemerow im Norden vorgesehen. An 17 dieser Bohrstandorte werden zusätzlich zu den Kleinbohrungen schwere Rammsondierungen (DPH) durchgeführt.
Im Zuge der Arbeiten ist lediglich mit geringen, temporären Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Halbseitige Verkehrsführungen kommen nur in Ausnahmefällen und zeitlich begrenzt zum Einsatz.
Mithilfe der Kleinbohrungen erfolgt die Entnahme von Bodenproben, bei den Rammsondierungen wird durch Einschlagen eines Sondierstabes die Bodenfestigkeit ermittelt. Der zeitliche Aufwand pro Kleinbohrung beträgt zwei bis drei Stunden, bei zusätzlicher Rammsondierung sind weitere zwei Stunden einzuplanen. Die Bohrungen und Rammsondierungen werden mit Hilfe eines vollhydraulischen Geräts auf einem Raupenfahrwerk (Sondierraupe) durchgeführt.
Grundsätzlich ist es vorgesehen, die Bohrungen so zu platzieren, dass Zuwegung und Durchführung mit dem geringstmöglichen Eingriff in Natur und Landschaft erfolgen.