Die Stadt Waren betreibt aktuell insgesamt 30 Parkautomaten. An allen Automaten ist die Bezahlung mit Münzen und mit dem Handy per App möglich. Darüber hinaus wurde an 10 Automaten auch die Kartenzahlung ermöglicht. Jetzt sollen sieben der Automaten ausgetauscht werden und dann ohne Münzen auskommen.
Die Münzzahlung ist an den städtischen Parkautomaten nach Auskunft von Sprecherin Maxi Rühlmann weiterhin die beliebteste Zahlungsweise. Die bargeldlose Zahlung der Parkgebühr nehme aber stetig zu. Zogen im Jahr 2022 nur vier Prozent der Autofahrer ihr Ticket ohne Münzen, waren es 2023 schon 10 Prozent und im vergangenen Jahr 17 Prozent.
Die Münzentleerung der Parkautomaten sei für die Stadt mit einem hohen Aufwand und auch erheblichen Kosten verbunden. Daher plane man, die Gebührenzahlung auf lange Sicht zu digitalisieren. In einem ersten Schritt werden demnächst sieben innerstädtische Parkautomaten, die aufgrund ihres Alters ohnehin ausgetauscht werden müssen, auf rein bargeldlose Zahlung umgerüstet. An diesen Automaten kann man dann künftig nur noch per Karte oder Handy-App zahlen.
Aufgrund der Lieferzeiten der Parkautomaten rechnet die Stadtverwaltung mit dem Aufstellen der neuen Automaten aber erst Anfang Januar des kommenden Jahres.
Laut vorliegendem Plan betrifft das die Automaten in der Mühlenstraße, am Alten Markt, einen in der Kirchenstraße, in der Großen Burgstraße, in der Müritzstraße, an der Steinmole und in der Langen Straße (siehe Karte).











Digitalisierung kann Segen und Fluch zu gleich sein. Ich hoffe das die Verantwortlichen auch mal an die älteren Menschen denken, welche kein Smartphone haben und keinerlei Erfahrungen mit der Digitalen Welt besitzen. Das sind aber die Menschen die euch groß gemacht haben. Bitte nicht vergessen!
Erneuerungen sind grundsätzlich nicht schlecht.
Aber bei Bezahlstellen ist die Bezahlung mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel in Cent;-und Euromünzen immer zu gewähren!
Eine Annahmeverweigerung des gesetzlichen Zahlungsmittel in Münzen und Scheinen ist rechtswidrig!
Persönlich verwende ich Zahlungen bis eintausend Euro grundsätzlich in Bar, weil gebührenfrei.
Die Verwendung von KREDIT;- sowie Zahlkarten haben Gebühren tur Folge und können die Kreditwürdigkeit der Anwender schmälern!
Die Politische Gemeinde Waren ist in der Pflicht, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten.
Parkgebühren können übrigens auch bei der Stadtkasse in Bar bezahlt werden.
Hoffentlich fruchtet der Beitrag von Herrn Prüher bei der Stadt. Ich bin auch gegen die Abschaffung des Geldes und die dadurch entstehenden Kosten bei den Kredit Instituten. Es geht für die Ämter immer nur um Kosteneinsparung, die Sie gegen das Volk, auf Volkes Kosten abwälzen um sich die Einsparungen bei der nächsten Lohnerhöhung einzuverleiben.
Einen Betrugsversuch an den Parkautomaten hat es bereits gegeben.. Reicht das nicht? Die die euch zu dem gemacht haben was ihr jetzt seit haben wieder einmal das Nachsehen. Aber das scheint heutzutage normal zu sein. Bitte noch einmal überlegen.
Besser wäre gewesen alle Automaten abzuschaffen und gebührenfreie Parken zu ermöglichen.
Mit Parkscheibe und max. 3Stunden.
Auf die ältere Generation nimmt keiner mehr Rücksicht. Habe ich nicht einen Rechtsanspruch auf analoges Bezahlen?
Ich jedenfalls meide derartige PPL. Das sollten andere,in Solidarität mit der älteren Generation, auch machen. dann werden Politiker wieder munter,weil weniger Einnahmen. Aber das wird nicht passieren. Sie, die Älteren , sind der jungen Generation ja noch ein Soli-Jahr schuldig. Wenn man all denen glauben will, die täglich mit neuen Hirngespinsten an die Öffentlichkeit treten.
Ich habe fertig.
Danke, daß Ihr das Thema aufgreift. Wir älteren Menschen tragen meinen Meinung nach das Geld in die Stadt. Ich kaufe lieber mit Bedienung ein, anstatt 3x Pakte hin und her zu schicken und den Wohnungsnachbarn mit der Paketannahme zu belasten.
Mit dem Wegfall des Bargeldes im Parkautomat ziehe ich mich aus der Stadt zurück und gehe nicht einmal dort essen, so wie es im Klinker Bereich ist. Ich fahre nicht mehr nach Klink.
Na und, was die Einwohner wollen und denken, interessiert die Stadt Waren schon lange nicht mehr. Parkgebühren bis19Uhr, So.Vormittag keine, für die Kirchgänger. Nachmittags wenn auch in der Nachsaison, Einheimische mit Familie unterwegs sind, wird wieder zugelangt. Gibt es auch mal für Einheimische Vorteile? Z.B.Plau: P bis 17Uhr werktags, Wochenende frei/ Malchow: Neben gut verteilten kostenlosen Parkplätzen, 1/2h frei um Dinge in der Stadt zu erledigen und die Malchowcard, die einiges günstiger für Einheimische macht. Und Waren? Und dann noch Bedingungen, die weder den Einheimischen, noch den nachweislich vielen Rentnern, die hier Arztbesuche, Einkäufe Urlaub tätigen, gerecht werden. Aber egal, die Stadt spart mal wieder auf Kosten anderer….
Was interessiert denen das, die ziehen das durch, basta. Willkommen in der Diktatur, oder glaubt Ihr das die dem Volk zuhören?;! Die machen was sie wollen. Dem Staat interessiert es doch,….wo, wann und wie lange du dort gestanden hast……ah dann war er da noch beim Optiker und danach im Rossmann…..Volle Kontrolle und wenn du nicht spurst, Tipp Tipp, kannste nix mehr kaufen, geschweige denn bezahlen mit deiner Plastikkarte . Willkommen in der Realität, die eigentlich keiner wollte. Spüre die Macht des Digitalen Zeitalters.
Ich werde definitiv nicht für 2 Euro irgendwo digital bezahlen.
Als ob es sicher wäre, siehe den Angriff auf die Nutzerdaten von Paypal letztens.
werden mich solche Örtlichkeiten hslt nicht mehr als Kunden sehen. Die 2€ Münzen in meinem Portemonnaie können zumindest nicht gehackt werden.
Guten Tag,
die Wahlmöglichkeit des bezahlen mit Bargeld ist auch ein Stück Freiheit das hier durch die Stadt unterbunden wird. Diese zwangsweise Durchsetzung halte ich für nicht zielführend. Alles abzuschaffen was bei der Stadt einen erheblichen Aufwand verursacht kann nicht der richtige Weg sein. Vielleicht sollte hier eine Bürgerbefragung durchgeführt werden.
Es ist schon dezent ironisch, wie sich hier „die Älteren“ über eine digitale Form der Bezahlung aufregen, während sie ihren Kommentar digital verfassen.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin grundsätzlich für Automaten, welche beide Formen der Bezahlung ermöglichen, aber das Alter als Argument zu führen erscheint mir doch eher verzweifelt.
Sollte man tatsächlich nicht kognitiv in der Lage sein eine App, mit entsprechender Anleitung, zu nutzen, sollte eventuell auch kritisch über die Fähigkeit ein Fahrzeug im öffentlichen Raum zu führen geurteilt werden.
Wie gesagt – ich befürworte keineswegs Lösungen, welche ausschließlich bargeldlos agieren.
@Stefan:
„Es ist schon dezent ironisch, wie sich hier „die Älteren“ über eine digitale Form der Bezahlung aufregen, während sie ihren Kommentar digital verfassen.“
Nun ja, einen PC zu haben und Kommentare digital zu verfassen heißt nicht, dass man ein Handy bzw. Smartphone hat……
„Sollte man tatsächlich nicht kognitiv in der Lage sein eine App, mit entsprechender Anleitung, zu nutzen, sollte eventuell auch kritisch über die Fähigkeit ein Fahrzeug im öffentlichen Raum zu führen geurteilt werden.“
Diese Aussage finde ich ne Frechheit…
Stefan, sehe ich genauso. Eine andere Sache ist, wie die Digitalisierung umgesetzt wird. Man sehe sich nur die Automaten von der Seite an. Es ist eine Stadt die zulangt. Sie nutzt aber zwei Dutzend Dienstleister für den Transfer des Gelds. Die kriegen alle was ab und der Kunde, der nur mal schnell Brötchen holen will, steht vor dieser unsortierten Informationsflut. Es sollte auch für die Leute einfach sein, nicht nur für die Kämmerin der Stadt. Auch sehe ich, dass, je mehr die Stadt einnimmt, wie zwei Kurtaxen für eine Übernachtung, immer mehr liegen bleibt, was etwas kostet oder Arbeit macht und Nullkommanichts für alle nutzbringend investiert wird. Hätten Sie, Frau Gest mal fragen können, wofür das Geld, eingesparte Zeit = Lohnkosten denn künftig ausgegeben wird? Bleibt das erfahrungsgespeiste ungute Gefühl, in noch mehr Parkautomaten, die sich dann an noch weniger frequentierten Stellen lohnen. Die Erfahrungen zeigen: Es geht nur um die Einnahmesumme, um jeden, auch politischen Preis. Ich übrigens fahre kaum ins Zentrum und wenn, mit dem Rad. Da geht vielleicht auch noch was.
Nein, das sehe ich nicht so, es ist doch nicht mehr normal mit wievielen Apps man das Handy füllen soll und damit immer angreifbarer wird. Ja auch ältere können einen Kommentar schreiben, freiwillig und erlernt. Aber das heißt noch lange nicht, daß man ihnen immer wieder Neues überstülpen kann ohne Alternative. sowas ist Nötigung und wird im Privaten bestraft.
Ich finde das grottenschlecht. Es sollten beide Möglichkeiten der Bezahlung angeboten werden. Ich selbst besitze gar kein Smartphone und ich werde für diesen Mist keinesfalls eins anschaffen. Eingekauft wird dann woanders und die Innenstadt gemieden. Kaum zu glauben, dass das hier in meiner beschaulichen Heimatstadt geschieht. So viele Dinge bekommen sie hier nicht hin, aber wo man das Leben noch ein bisschen unfreundlicher machen kann, da ist Waren vorn. Schade.