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Berühmter Schauspieler liest in Waren aus seiner Biorgrafie

Er ist einfach Kult: Die älteren Leser kennen den Schauspieler Winfried Glatzeder sicherlich aus dem Film „Die Legende von Paul und Paula“ oder auch aus „Zeit der Störche“ oder aus dem Streifen „Der Mann, der nach er Oma kam“. Diese Filme gucken verschiedene Generationen heute noch gerne. Sie sind eben einfach Kult. Jüngere Leser erinnern sich wahrscheinlich eher an seine Auftritte im berüchtigten RTL-Dschungelcamp. Am 7. Oktober, also schon in wenigen Tagen, ist der inzwischen 80-Jährige zu Gast im Warener Bürgersaal. Und er freut sich auf Waren, wie er in einem Telefongespräch mit „Wir sind Müritzer“ verkündet.

„Ja, klar kenne ich Waren, ich war schon des öfteren dort und finde es traumhaft“, sagte der Schauspieler, der trotz seiner Erfolge in der DDR Anfang der 80er Jahre in die damalige BRD ging und den man gerne als „Belmondo des Ostens“ bezeichnet.

In Waren stellt er am 7. Oktober im Bürgersaal ab 19.30 Uhr seine Biografie „Paul ich ich“ vor. Keine neue Biografie, wie er erzählt, sie kamschon  im Jahr 2008 heraus und war damals der Renner auf der Leipziger Buchmesse. Innerhalb kurzer Zeit waren tausende Bücher verkauft, seither begeisterte der Schauspieler und Synchronsprecher auf hunderten Lesungen.

In „Die Legende Paul und Paula“ schrieb Winfried Glatzleder zusammen mit Angelica Domröse Filmgeschichte – im Buch erzählt er sein Leben. Seit „Paul und Paula“ gehörte der 80-Jährige zu den beliebtesten Schauspielstars der DDR. In seiner Autobiografie erzählt er amüsant und authentisch sein Leben auf Leinwand und Bühne zwischen Berlin, Hamburg, Düsseldorf. Mit bissigem Witz und ironischem Charme berichtet Glatzeder von seiner Nachkriegskindheit im Ostsektor Berlins und den Anfängen seiner Schauspielkarriere, als er unter anderem mit Armin Mueller-Stahl 1966 „Ein Lord am Alexanderplatz“ drehte. Nach „Zeit der Störche“ und „Der Mann, der nach der Oma kam“ gelang ihm 1973 an der Seite von Angelica Domröse im DEFA-Film „Die Legende von Paul und Paula“ der Durchbruch. Doch seine Arbeit gerät immer wieder in das Blickfeld der Stasi. 1982 zieht Glatzeder mit seiner Familie nach West-Berlin. Es folgen Krisen, die sich in Alkoholproblemen und kreativer Erschöpfung niederschlagen. So erzählt diese Autobiographie 35 Jahre nach „Paul und Paula“ auch von künstlerischer Identitätsfindung und den Schwierigkeiten eines Schauspielerlebens zwischen Ost und West. Bis heute ist Glatzeder auf Bühne und Leinwand präsent.

Seinen Humor hat der Schauspieler jedenfalls nicht verloren, das merkt man auch im Gespräch am Telefon. „Ja, die Besucher meiner Lesungen werden immer älter. Liegt aber daran, das ich schon so alt bin“, meint der heute in Berlin lebende Schauspieler, erzählt aber auch, dass es nach wie vor das eine oder andere Projekt gibt und er demnächst auch wieder im Fernsehen zu sehen sein wird. Nach Waren kommt er allerdings nur für die Lesung. Er möchte seine kranke Frau nicht zu lange alleine lassen und fährt anschließend wieder zurück in die Hauptstadt.

Doch auf die Lesung im Bürgersaal hat er richtig Lust. Nur auf eines sollten sich die Besucher einstellen: Selfies mit ihm sind so gar nicht sein Ding. „Das mag ich einfach nicht.“

Tickets für die Lesung mit Winfried Glatzeder aus seiner Autobiographie „Paul und ich“ gibt es in der Waren (Müritz)-Information, an allen Reservix-VVK-Stellen vor Ort (u.a. Röbel, Malchow, Malchin, Göhren-Lebbin, Neubrandenburg,Neustrelitz, Rechlin uvm.) und im Ticketshop unter www.buergersaal-waren.de

Preis: 28,00 €

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