Betrug an Sparkassen-Kundin: Vorsicht vor „Smishing“
Und noch ein Betrug, der eine Frau von der Südmüritz jetzt um einen fünfstelligen Betrag brachte. Viele Benutzer sind sich bereist der Gefahren bewusst, die mit dem Anklicken eines Links in einer E-Mail verbunden sind. Aber nur wenige sind sich klar darüber, welche Gefahren bei einer SMS oder WhatsApp-Nachricht lauern. Oft sind wir Textnachrichten gegenüber vertrauensseliger, daher ist SMS- oder WhatsApp-Smishing für Betrüger lukrativ, um an persönliche oder finanzielle Informationen zu gelangen. Die meisten Smishing-Angriffe funktionieren wie E-Mail-Phishing. Der Angreifer sendet eine Phishing SMS oder WhatsApp, die den Benutzer dazu verleiten soll, auf einen Link zu klicken.
Eine solche Smishing-Nachricht erhielt am 2. Dezember eine 46-jährige Frau aus der Gemeinde Südmüritz.
Zuvor bekam sie einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Müritz-Sparkasse. Dieser erklärte ihr, dass ihr Konto gehackt und infolge dessen gesperrt werden müsse. Um die Sperrung vorzunehmen, würde ihr via WhatsApp ein Link übermittelt werden. Die Frau dachte sich nichts Böses dabei und klickte auf den Link. Es folgten mehrere unberechtigte Abbuchungen in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Was die Frau nicht wusste – durch das Anklicken des Links wird man auf eine täuschend echte Fake-Website der Sparkasse weitergeleitet und zur Eingabe seiner Bankdaten aufgefordert. Den Tätern wird dadurch unbemerkt Zugriff auf das Konto ermöglicht.
Die Polizei rät – klicken Sie nicht auf erhaltende Links, auch nicht, wenn die eigene Bank als Absender angezeigt wird. Nehmen Sie in Zweifel Kontakt zu Ihrem Kreditinstitut auf – und zwar über die sonst üblichen und Ihnen als sicher bekannten Rufnummern/Kanäle. Wenden Sie sich außerdem an die Polizei.