Ein ausgebüxter Bulle hat Samstagabend in Crivitz für Angst und Schrecken gesorgt und musste schließlich erschossen werden. Zunächst meldeten mehrere Zeugen gegen 19:30 Uhr ein freilaufendes Rind auf der B 321, das offenbar von dort in die Parchimer Straße in Crivitz flüchtete. Anschließend lief der Bulle durch die Crivitzer Neustadt, in eine Kleingartenanlage sowie durch mehrere angrenzenden Straßen. In der Zwischenzeit versuchte der Tierhalter, das Tier zusammen mit den eingesetzten Polizisten einzufangen, was jedoch aufgrund der erregten Gemütsverfassung des Tieres nicht mehr möglich war.
Da nach Rücksprache mit dem Veterinäramt des Landkreises Ludwigslust-Parchim auch eine mögliche Betäubung des Bullen als nicht zielführend gesehen wurde, kam ein befugter Notschlachter zum Einsatz.
Ihm gelang es, die erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit abzuwehren und das Tier gegen 22 Uhr mit einem Schuss fachgerecht zu erlegen. Eine zwischenzeitlich weitere entlaufene Kuh konnte durch den Tierhalter wieder eingesperrt werden.
Der Halter der Tiere gab an, dass ein unbefugtes Öffnen des Gatters zum Ausbruch der Tiere geführt habe.