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Bundespräsident und Diplomaten zeigen sich beeindruckt vom Mecklenburger Metallgusswerk

„Man muss ja politisch nicht einer Meinung sein, aber ich sehe es als eine Ehre, dass der Bundespräsident meine Firma besucht und mit uns redet.“ So antwortete gestern ein junger Mitarbeiter der Mecklenburger Metallguss GmbH auf die Frage einer Journalistin, wie er es findet, dass Frank-Walter Steinmeier im MMG zu Gast ist. Und zwar nicht alleine, sondern mit 140 Diplomaten und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.
Seit Monaten wurde die Reise des Diplomatischen Korps auf Einladung des Staatsoberhauptes vorbereitet, und auch an der Müritz gab’s viel zu tun. Bei der Polizei, die alles bestens im Griff hatte, und vor allem im Mecklenburger Metallgusswerk, das von den Gästen gestern Vormittag mit großem Interesse besichtigt wurde. Viel Lob gab’s vom Bundespräsidenten für den Hersteller von Schiffspropellern sowie für das Land Mecklenburg-Vorpommern und seine Einwohner. Und auch für die Stadt Waren. Allerdings hörte es Warens Bürgermeister Norbert Möller nicht . Er fehlte im Metallgusswerk und hielt es offenbar nicht für nötig, Deutschlands Staatsoberhaupt und noch dazu „Parteikollegen“ in seiner Stadt zu begrüßen.

Der Bundespräsident und Ministerpräsidentin Schwesig spazierten mit den Diplomaten nicht einfach so durch die riesige Fertigungshalle, sondern nahmen sich Zeit für Gespräche mit den Geschäftsführern Lars Greitsch und Katrin Beuster sowie mit den Mitarbeitern, die übrigens alle mit nagelneuen roten Helmen hervorstachen. Dabei war es nicht oberflächliches Geplänkel, für das Politiker ja bekannt sind – sie interessierten sich wirklich für das Unternehmen, das Weltmarktführer bei der Herstellung von Schiffspropellern ist. Um die 120 „Schrauben“ mit einem Gewicht von bis zu 160 Tonnen und Durchmessern bis zu elf Metern verlassen das Werk pro Jahr. Doch nicht nur neue, sondern seit einigen Jahren auch immer mehr alte Propeller, die – um es einfach zu sagen – wieder fit gemacht werden. Und zwar so, dass sie viel effektiver eingesetzt werden können. Dieser Part, so Lars Greitsch, wächst weiter. 

Das mittelständische Unternehmen zeige, wie die hiesige Industrie arbeite, so der Bundespräsident: „nicht nur hochpräzise, sondern weltweit vernetzt – aber trotzdem ganz tief verwurzelt hier in der Region.“ Er bezeichnete das Warener Unternehmen als Leuchtturm und als Beispiel dafür, dass in Mecklenburg-Vorpommern vieles zusammenkomme: Transformation, Kultur, Heimatliebe und Weltoffenheit.

„Mecklenburg-Vorpommern hat in den letzten 35 Jahren seit der Deutschen Einheit enorm viel geleistet. Hier wurden große Veränderungen nicht nur erlebt, sondern hier wurden sie gemacht, hier wurden sie gestaltet: Aus alten Werften wurden neue Werkstätten, aus Agrar-Kombinaten entstanden große, moderne Lebensmittelbetriebe, aus ungenutzten Gutshäusern wurden Orte der Kultur. Dieses Land hat sich nicht neu erfunden, nein, es hat sich entfaltet. Und erzählt uns allen eine Geschichte des Gelingens. Von dieser Transformationsleistung der Menschen hier in Mecklenburg-Vorpommern profitiert heute ganz Deutschland. Und deswegen geht einem dieses schöne deutsche Wort „Heimatliebe“ vielleicht nirgendwo so leicht von den Lippen wie hier, in den weiten Landschaften von Mecklenburg-Vorpommern“, so Frank-Walter Steinmeier.

Nach dem Besuch des Metallgusswerkes ging’s für den Bundespräsidenten und die 140 Diplomaten ins Schloss Ulrichshusen – in ein wahres Renaissancejuwel, wie das Staatsoberhaupt meinte. Später lockte dann die Ostseeküste.

Seit 1996 richten die Bundespräsidenten einmal jährlich eine Informations- und Begegnungsreise mit dem Diplomatischen Korps in eines der 16 Bundesländer aus. Ziel ist es, den ausländischen Diplomaten Deutschland und die Vielfalt seiner Regionen zu präsentieren. Im vergangenen Jahr war Brandenburg Ziel der Reise.

9 Gedanken zu „Bundespräsident und Diplomaten zeigen sich beeindruckt vom Mecklenburger Metallgusswerk“

  1. aufmerksamer Leser

    Also zu allererst finde ich es toll, dass auch mal unser Bundesland für solch einen Besuch ausgwählt wurde und die zitierten Worte des Bundespräsidenten sind auch sehr schmeichelhaft.

    Es gibt aber auch ein ABER:
    Frau Schwesig und auch Herr Steinmeier, beides Parteikollegen von Herrn Bürgermeister Möller lassen sich mit 140 Diplomaten (anfangs stand noch etwas von 160) in „seiner“ Stadt blicken und das lässt sich Herr Möller entgehen.
    Der Termin ist doch bestimmt nicht von heute auf morgen gemacht worden, sondern stand schon lange bevor fest und müsste ihm bekannt gewesen sein. Ok, es kann ja noch sein, dass er aus persönlichen Gründen oder kankheitsbedingt nicht daran teilnehmen konnte, aber ansonsten ist es schon ein Ereignis, bei dem ein Bürgermeister sich mal zeigen und mit Ablichten lassen sollte. Er ist doch sonst so gern im Rampenlicht.

    Und dann noch einen Kommentar/Nachfrage zur Anreise der vielen Ehrengäste.
    Also ich selbst habe davon nichts mitbekommen, da ich selbst von morgens bis abends auf meiner Arbeitsstelle beschäftigt war.
    Aber mich würde interessieren, ob diese, schätze ich mal gut 150 Leute, mit 4 Bussen oder doch eher mit ca 80 Autos, alle natürlich mit Chauffeur angekommen sind?

    Und zum Abschluss hätte ich allen Beteiligten bei ihrem Besuch an der Ostseeküste dann aber doch besseres (sommerliches) Wetter gewünscht, als Abschluss ihres Besuchs an die Küste von MV.

    1. Nein, Herr Möller ist nicht krank. Und ja, der Termin war lange bekannt. Die Diplomaten sind mit vier Bussen angereist, Frau Schwesig und Herr Steinmeier hatten ihre Autos dabei, saßen aber teilweise auch in den Bussen bei ihren Gästen. Hinzu kamen noch die Autos der Personenschützer. An- und Abreise verliefen vollkommen unproblematisch

  2. aufmerksamer Leser

    Danke für die weiteren Informationen, Frau Rußbüldt.

    Dann ist es natürlich schade, dass sich der Bürgermeister nicht vor Ort blicken lässt, wenn solch eine Delegation in seinem Städtchen zu Besuch ist.

    Und danke für die Infos zur Fahrzeugnutzung.
    Das finde ich vollkommen in Ordnung und auch viel zielführender für die Kommunikation, wenn die Leute in Bussen zusammensitzen. So funktioniert auch das Networking viel besser als jeder in seinem Auto.

    Schön dass dort wenigstens auf den Verkehr und auch auf die Umwelt rücksicht genommen wurde.

  3. Eventuell ,verstehen sich die Genossen nicht so gut oder Herr Möller hat sehr viel zu tun und kommt nicht vom Schreibtisch weg . Wer weiß das schon? Aber, wenn ich ehrlich bin Schwesig und Steinmeier wären es mir nicht wert ! Für die Delegation sicherlich recht interessant unser MMG Werk in Waren .

  4. Guten Abend, ich frage mich darüberhinaus, wo der Landrat Heiko Kärger und der Stadtpräsident Toralf Schnur sind?!

  5. Berit Weckwerth

    Herr Steinmeier etc war in Waren,wollte die Region kennen lernen,aber wohl nicht die Bevölkerung.Streng Geheim!!!!
    Wahrscheinlich war der ..Respekt,, vor der Bevölkerung zu groß.da schleicht man sich mit riesigem Begleitschutz und extra Luxustoiletten durch die Hintertür,könnte sonst unangenehm werden.Bürgernähe sieht anders aus ,da könnte man durch Orte gehen ohne Begleitschutz und würde noch an jeder Tür mit einem Handschlag begrüßt.
    Essen in Ulrichshusen,gibt es dafür auch noch Fördergeld?
    Vielleicht hätte man im Bürgersaal essen können und damit mehreren Gastronomen der Stadt die Chance gegeben ihre gute bürgerliche Küche zu zeigen.
    Wer wählt diese Vertreter des Volkes?

    1. Liebe Frau Weckwerth, Politiker in höchsten Ämtern ohne Begleitschutz war noch nie möglich. Aber alleine die Kommentare zum Besuch von Frank-Walter Steinmeier in Waren haben gezeigt, dass er heute dringender nötig denn je ist. Der Besuch war auch nicht streng geheim, sondern wurde in verschiedenen Medien angekündigt. Und ganz ehrlich: Wenn wir uns Gäste einladen, die wir von der Schönheit unserer Region überzeugen wollen, gehen wir mit ihnen gewiss nicht im fensterlosen Bürgersaal essen, sondern dort, wo man die Region auch wirklich erleben kann.

  6. Landrat Heiko Kärger gehört der CDU an, also hat er für diese Veranstaltung das falsche Parteibuch. Klientelpolitik ala SPD.
    Wollte Frau Schwesig nicht Ministerpräsidentin aller sein?

Die Kommentare sind geschlossen.

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