Corona-Infektion am Warener Gymnasium beendet Klassenfahrt

22. September 2021

Das ist sehr bitter: Rund 100 Schüler der 8. Klassen des Warener Richard-Wossidlo-Gymnasium müssen ihre Klassenfahrt heute vorzeitig beenden. Sie sind erst am Montag nach Greifswald aufgebrochen und wollten eigentlich bis Freitag bleiben. Doch bei einem Schüler des Jahrgangs, der nicht mitgefahren ist, wurde eine Corona-Infektion festgestellt.

Für alle anderen bedeutet das, heute die Heimfahrt anzutreten. „Das tut mir wirklich sehr leid, alle haben sich auf diese Fahrt gefreut. Das Risiko, dass sich andere Kinder angesteckt haben können, wird zwar als sehr gering eingeschätzt, kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden. Deshalb hat das Gesundheitsamt entschieden, dass die Schüler schon heute aus Greifswald abgeholt werden müssen“, erklärte Schulleiter Kai Behrns auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“, und man merkt ihm deutlich ein, wie sehr er diese Entscheidung bedauert.

Die Schüler einer Klasse müssen sich am Donnerstag einem PCR-Test unterziehen, bis Freitag müssen die Achtklässler nicht in die Schule.
„Wir hoffen, dass dann alle am Montag wieder zur Schule können“, so Kai Behrns, der sich zugleich beim Busunternehmen „Mc Charter“ bedankt. Denn das habe sehr schnell und flexibel reagiert, damit die Schüler heute aus Greifswald abreisen können.


Eine Antwort zu “Corona-Infektion am Warener Gymnasium beendet Klassenfahrt”

  1. Grit Diller sagt:

    Wie ich hörte, war der Schüler bereits in der vergangenen Woche vorsorglich seit Donnerstag zu Hause geblieben. Daher erschließt sich mir nicht wirklich, wieso die Kids (wenn alle gestern noch negativ getestet wurden?) nun eine Fahrt abbrechen mussten, aus die sich sicher die gesamte Klassenstufe wahnsinnig gefreut hat und die bereits als Nachholefahrt aus dem letzten Schuljahr durchgeführt wurde (was seitens der Schule wirklich toll ist).
    Ein bisschen mehr Normalität und Lebensfreude sollte gerade für unsere Jugendlichen nach den unternehmenstechnisch wirklich deprimierenden letzten anderthalb Jahren bewahrt werden. Es ist doch derzeit wenig genug los, wo man mit Gleichaltrigen zusammen sein könnte. Irgendwann liegt doch die Hälfte der „Pubertiere“ mit Depressionen und Lebensunlust auf der Couch. Es ist ein elender Jammer …