Nach dem Hackerangriff auf die Webseiten des Regierungsportals M-V hat das Landeskriminalamt Anzeige erstattet. „Die betroffenen Internetseiten sind wieder online. Der Angriff ist aber nicht beendet. Unsere Computerspezialisten verzeichnen weiterhin extrem viele Zugriffe auf die Seiten, die offenbar das Ziel haben, diese lahm zu legen. Unsere Task Force arbeitet am Schutz der Server und sperrt den Zugriff für erkannte IP-Adressen, von denen Angriffe gestartet werden“, sagte Innenminister Christian Pegel heute in Schwerin zum aktuellen Stand des Cyberangriffs, der seit gestern die Funktionsfähigkeit der öffentlichen Webseiten unter anderem der Ministerien, der Landespolizei oder auch des MV-Serviceportals beeinträchtigt.
„Im Zuge der Schutzmaßnahmen kann es teilweise zu verzögerten Reaktionszeiten kommen. Das bedeutet, dass sich die Webseiten zeitweise nicht oder nur sehr langsam auf dem Bildschirm öffnen. Die Arbeit der Polizei oder der Landesregierung ist dadurch nicht beeinträchtigt“, sagte der Minister weiter und auch: „Die Kollegen sind auch mit den IT-Spezialisten des Bundes und der anderen Bundesländer in Kontakt, die ebenfalls von diesen Angriffen betroffen sind.“