DDR-Kirchentage als Thema beim Sonntagsvortrag

Beim nunmehr schon 52. Sonntagsvortrag im Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen geht es am kommenden Sonntag, 5. Februar, ab 11 Uhr um das Thema: „Fromm – fröhlich – (un-)frei: Die Kirchentage in Mecklenburg und Pommern (1978-1988)“. Zu Gast ist die Buchautorin Dr. Sophie Ludewig von der Schliemann-Gemeinde. Der Vortrag findet im Veranstaltungsgebäude des Museums statt.
Und darum geht’s:

Kirchentage begeistern seit über 70 Jahren viele Menschen. Zunächst für ganz Deutschland konzipiert, entwickelte sich die Bewegung nach 1961 in zwei verschiedene Richtungen. Da durch die Abschottung des SED-Staates gesamtdeutsche Treffen unmöglich wurden, besann man sich in der DDR auf die Tradition der Landeskirchentage.

An ihrem Beispiel lassen sich die schwierigen Bedingungen aufzeigen, unter denen die Kirche in der DDR existierte. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen fünf Kirchentage im Norden der DDR, die in einer Zeit stattfanden, die gleichermaßen von neuen Freiheiten und andauernden Repressionen gekennzeichnet war. Ein bislang selten beleuchtetes, spannendes Kapitel der mecklenburgischen und pommerschen Geschichte.