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DDR-Staatsdoping und die Folgen für die Sportler

Unter dem Titel „DDR-Staatsdoping und Sportgeschädigte“ widmet sich die neue Publikation der Landesbeauftragten für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Beiträgen mehrerer Autoren der Aufarbeitung des DDR-Staatsdopings und dessen Folgen für die betroffenen ehemaligen Sportlerinnen und Sportler. Zusammen mit der dritten Ausgabe der Fachzeitschrift „GULag und Gedächtnis“ werden die Landesbeauftragte Anne Drescher und die Co-Autorinnen bzw. -Redakteurinnen Dr. Daniela Richter und Edda Ahrberg die neuen Veröffentlichungen am 28. April vorstellen.

Über 15.000 Athleten waren in das Leistungssportsystem der DDR eingebunden. Sie wurden ohne jegliche Rücksicht auf die gesundheitlichen Risiken für die sportpolitischen Ziele der DDR instrumentalisiert. Viele von ihnen leiden heute unter erheblichen Spätfolgen der verabreichten zahlreichen Präparate und des damit erreichten unverhältnismäßigen Trainingspensums, aber auch unter den Folgen von Leistungsdruck, Gewalt und Missbrauch. Nach einer ersten Veröffentlichung „Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung“ von 2017 nimmt der neue Band nun insbesondere die Betroffenen auf ihrem Weg der persönlichen Aufarbeitung in den Blick.

So möchte eine Betroffene mit ihrem Beispiel der Anerkennung des erlittenen Unrechts Mut machen. Neben der Vorstellung des Doping-Opfer-Hilfe-Vereins werden die strafrechtliche Aufarbeitung und die Motivation des DDR-Dopings sowie die westdeutsche Dopingpraxis und die heutige Präventionsarbeit beleuchtet. Hilfreich für Betroffene, aber auch für Ärzte und Therapeuten, für Mitarbeiter in Behörden und Beratungsstellen können darüber hinaus die Aufsätze zu den Verfahren der verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung und der damit verbundenen Versorgungsleistungen aufgrund der erlittenen Gesundheitsschäden sowie zu Möglichkeiten der Beratung und Therapie sein.

Die aktuelle dritte Ausgabe der jährlich erscheinenden Fachzeitschrift „GULag und Gedächtnis“ hat als Themenschwerpunkt die nachfolgenden Generationen. Die Nachkommen der ehemaligen politischen Häftlinge der Sowjetunion waren nicht unmittelbar von der Verfolgung betroffen, haben aber unter den Folgen des Traumas ihrer Eltern oder Großeltern „mit leiden“ müssen. Sie kommen in dieser Ausgabe mit eigenen Beiträgen zu Wort. Thematisiert werden darüber hinaus der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die aktuelle Lage des Memorial-Netzwerks in Russland und der GULag in der Literatur.

Literaturhinweise
Landesbeauftragte (Hg.): DDR-Staatsdoping und Sportgeschädigte. Zur Aufarbeitung des DDR-Leistungssportsystems und der gesundheitlichen Folgeschäden. ISBN 978-3-933255-69-3. Schutzgebühr 6 Euro.

Landesbeauftragte (Hg.): GULag und Gedächtnis. 3 • 2022. Beiträge zur Deutsch-Russischen Geschichte. ISBN 978-3-933255-67-9. Schutzgebühr 6 Euro.

Bestellt werden können die Publikationen online unter www.landesbeauftragter.de/publikationen oder in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragten Tel.: 0385-734006, Fax: 0385-734007, Mail: post@lamv.mv-regierung.de.

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