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Demmin: Enkel täuscht eigene Oma

Kopfschütteln: Am vergangenen Wochenende hat sich eine 85-jährige Dame aus Demmin bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass sie kurz zuvor einen Anruf von ihrem Enkelsohn erhalten hat. Dieser soll ihr telefonisch mitgeteilt haben, dass er sich derzeit in den Händen zwielichtiger Gestalten befindet. Sie wollen ihm etwas antun, wenn er nicht umgehend 400 – 600 Euro auftreiben würde. Die Personen sollen sich zusammen mit ihm in einer Hütte im Wald bei oder in Rostock befinden.

Der Dame kam das komisch vor, so dass sie nach dem Telefonat mit dem Enkelsohn die Polizei anrief. Die Polizeibeamten versuchten daraufhin vergeblich, den Enkelsohn telefonisch zu erreichen. Nach wenigen Minuten rief dieser aber zurück.

Der 29-jährige echte Enkelsohn der 85-jährigen Oma teilte den Polizeibeamten mit, dass es ihm gut geht. Er gab zu, dass er sich die Geschichte ausgedacht hat, um an Geld zum Feiern und für die Freizeit zu bekommen. Da er von seiner Familie keine finanzielle Unterstützung bekommt, sei dieser Weg die einzige Möglichkeit für ihn gewesen. Der 29-Jährige gab zudem an, dass er sich in Demmin befindet und nicht, wie am Telefon angegeben, in Rostock.

Um eine Gefährdungslage der Person auszuschließen, wurde ein persönliches Treffen vereinbart. Die Beamten haben sich kurze Zeit später mit dem 29-jährigen Enkel getroffen, wo er erneut seine zuvor gemachten Angaben bestätigte.

Die Beamten sind danach gleich zur der 85-jährigen Dame gefahren und haben ihr den Sachverhalt erläutert. Sie konnte das Verhalten ihres Enkelsohnes nicht verstehen, war aber erleichtert, dass es ihm gut geht.

Der 29-jährige polizeibekannte Demminer muss sich nun wegen versuchten Betruges und Vortäuschens einer Straftat verantworten.

2 Gedanken zu „Demmin: Enkel täuscht eigene Oma“

  1. Keine finanzielle Unterstützung fürs Feiern und die Freizeit, durch die eigene Familie?
    Und das mit zarten 29?

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und spekuliere, dass der gute Mann nicht arbeiten geht.
    Da bleibt also jede Menge Freizeit.

    Wie soll man sich die bitte ohne das entsprechende Taschengeld versüßen? ;)

  2. @ Stefan 26. Juli 2023 um 11:16 Uhr
    Dieser Mann ist schon polizeibekannt, wie hier im Artikel zu lesen ist. Polizeibekannt als Stammkunde dort ist man meist erst, wenn es mit dem eigenen ehrlichen Erwerbsleben nicht so weit her ist. Immerhin reichts im Geiste noch für solche kreativen Ideen zur Geldbeschaffung. Blöd nur, wenn andere geistig besser auf Zack sind, wie seine Oma hier.;-)

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