Der „Neue“ der Warener Feuerwehr ist ein Schwergewicht

31. März 2023

Zum Fuhrpark der Warener Feuerwehr zählt seit dieser Woche ein „Neuer“. Und was für einer: 7,4 Tonnen schwer, Allrad und „vollgestopft“ mit jeder Menge Hilfsmitteln. Bei dem Iveco handelt es sich um ein Fahrzeug für die Wassergefahrengruppe, denn auch die gehört zur Warener Wehr und ist in Anbetracht der Lage Warens an und zwischen Seen unverzichtbar. Der „Neue“ löst einen Oldie ab, denn das bisherige Fahrzeug war bereits mehr als 20 Jahre im Einsatz. Finanziert wurde das Fahrzeug komplett vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

„Wir waren bisher zwar auch einsatzbereit, aber vieles war einfach eine Notlösung. Dieser Wagen ist schon sehr komfortabel, dafür sind wir dem Landkreis dankbar“, so Warens Wehrführer Reimond Kamrath. Das geländegängige Fahrzeug ist mit allem ausgestattet, was die Ehrenamtlichen für die Wasserrettung und für andere Hilfsleistungen am und auf dem Wasser brauchen. Unter anderem mit Überlebensanzügen, eine Schleifkorbtrage, Lichtmast mit LED-Scheinwerfern, Navi-System, Megaphone, Notstromaggregat, Pavillon mit Heizung, Seilwinde und Kürze auch mit einem Defibrillator. Und er hat Platz für sechs Kameraden.

Die Warener Feuerwehr rückt nach Auskunft von Reimond Kamrath im Jahr um die zehn Mal zu Einsätzen am und im Wasser aus. Dazu zählen unter anderem Rettungseinsätze, wenn Menschen entweder beim Baden oder mit dem Boot verunglücken, Umweltschäden bei ins Wasser laufenden Gefahrenstoffen und natürlich auch Eisrettungen.


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