Der Verein „Müritz hilft“ braucht dringend helfende Hände
Als 2015 syrische Flüchtlinge Deutschland erreichten, wollten auch viele Warener helfen. Aus der Facebook-Initiative „Müritz hilft“ ging der Verein „Initiative Müritz hilft e.V.“ hervor. Seitdem engagiert er sich für Geflohene, wo immer Hilfe gebraucht wird: Sachspenden wie Möbel, Fahrräder, Kleidung werden verteilt, die Begleitung zu Behörden, Ämtern, Ärzten organisiert, Treffen zwischen Neubürgern und Einheimischen veranstaltet. Mitglieder des Vereins geben Deutschunterricht, und durch Spenden wurden Deutschkurse an der Volkshochschule ermöglicht.
Jetzt braucht der Verein dringend mehr helfende Hände.
Die Stadt Waren unterstützte in verschiedenen Jahren die Finanzierung der Räume, die von der Georgengemeinde am Alten Markt 4 gemietet wurden. Durch Fördermittel des Bundes konnte das Café International eingerichtet werden, in dem vielfältige Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Auch hier kam es zu einem Einschnitt durch die Corona-Pandemie. Jedoch wurde nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der damit einsetzenden Fluchtwelle erneut die besondere Hilfe für Menschen in Not erforderlich. Und der Verein stellt sich dieser Aufgabe.
Dabei geht die Zahl seiner aktiven Mitglieder deutlich zurück: Viele der Jüngeren sind dem Studium und der Arbeit folgend aus Waren weggezogen, die Älteren können aus Gesundheitsgründen die Aufgaben allein nicht mehr bewältigen. Daher der Aufruf des Vereins an alle Warener Bürger: Werden Sie Mitglied in unserem Verein und unterstützen Sie uns! Die aktive Mitarbeit im Verein, die Hilfe bei seinen kulturellen und sozialen Aufgaben stellt durch den direkten Kontakt zu Bürgern aus unterschiedlichen Kulturen eine persönliche Bereicherung für jeden und für das Leben in unserer Stadt dar.“
Informationen und Filme über die Arbeit von „Müritz hilft“ gibt’s auf unserer Website https://mueritz-hilft.org/2023/08/22/mueritz-hilft-nicht-mehr/ oder während eines Gespräche am Rande des Benefizkonzertes am 3. Oktober in der Georgenkirche.