Experten der Unimedizin Rostock tauschen Wissen und Erfahrungen zu Krankheiten am Magen-Darm-Trakt, der Leber und Bauchspeicheldrüse aus. Beim Symposium Interdisziplinäre Viszeralmedizin am 11. November haben Ärzte aus der Region die Gelegenheit, neue diagnostische Methoden und Therapien kennenzulernen.
Als Teil des Viszeralonkologischen Zentrums ist die Universitätsmedizin Rostock das einzige zertifizierte Leberkrebszentrum und außerdem das einzige Lebertransplantationszentrum in Mecklenburg-Vorpommern. Vor diesem Hintergrund werden die Referenten insbesondere auf die Diagnostik und Behandlung von Leberzellkrebs und Gallengangskrebs eingehen. Auch Schluckstörungen werden intensiv beleuchtet, die vielfältige Ursachen haben können. Experten der Neurologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Gastroenterologie und Chirurgie gehen auf die verschiedenen Formen dieser Krankheit ein und erklären die fachübergreifende Behandlung.
Ein weiterer Schwerpunkt wird in der medizinischen Versorgung von Bauchspeicheldrüsenentzündungen liegen. Die Erkrankung nimmt zahlenmäßig zu, kann langwierig und lebensbedrohlich sein. „Die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt und der Einsatz interventioneller endoskopischer Methoden haben die Herangehensweise an das Krankheitsbild in den letzten Jahren stark verändert“, erklärt Prof. Dr. Georg Lamprecht, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie.
Rund 80 Ärzte werden zu der Fortbildungsveranstaltung erwartet.
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