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Drei Kinder nach Vorfall in Schule im Krankenhaus

Der gemeinsame Einsatz von zahlreichen Rettungskräften und Polizei an der Neubrandenburger Grundschule ist beendet. Insgesamt wurden 47 Kinder auf Grund von Atembeschwerden vor Ort durch Rettungskräfte medizinisch untersucht. Im Anschluss mussten drei Kinder mit Atemwegsbeschwerden vorsorglich zur weiteren Behandlung in das Klinikum Neubrandenburg gebracht. 11 Kinder konnten nach der ärztlichen Behandlung vor Ort ohne Beschwerden und 36 Kinder nach der ärztlichen Behandlung mit Symptomen entlassen werden. Die Kinder mit Symptomen wurden vor Ort durch die Ärzte an die Eltern übergeben.

Nach bisherigen Erkenntnissen gab es die Atemwegsbeschwerden in zwei Klassenräumen sowie in einigen Flurbereichen. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg haben die betroffenen Bereiche durchsucht und konnten bisher keine Beweise sicherstellen. Auch die Untersuchungen der Kameraden des Katastrophenschutzzuges sind bisher ergebnislos verlaufen. Somit ist die Ursache für die Atemwegsbeschwerden derzeit unklar. Die Polizei geht davon aus, dass bisher unbekannte Tatverdächtige eine bislang unbekannte Substanz versprüht haben, die die Atemwegsbeschwerden bei den Schülern ausgelöst haben.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung laufen auf Hochtouren. Es wurden Befragungen durchgeführt und erste Hinweise überprüft, wobei derzeit noch kein Ergebnis feststeht. Die Ermittlungen und Befragungen werden in den kommenden Tagen fortgeführt. 

Die Polizei bedankt sich bei allen Eltern und Beteiligten für den ruhigen und verständnisvollen Ablauf vor Ort.

Bereits am vergangenen Freitag ist es zu einem ähnlichen Einsatz an einer Neubrandenburger Grundschule gekommen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Sachverhalten gibt, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang auf die Gefährlichkeit des Versprühens von Gasen oder ähnlichen Stoffen hinweisen. Es gibt Kinder mit Vorerkrankungen bzw. Atemwegserkrankungen, die durch das Einatmen dieser bislang unbekannten Stoffe verletzt wurden oder verletzt werden könnten. „Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine gefährliche Körperverletzung mit ungewissem Ausgang für manche Kinder“, so die Polizei.

Fotos: Felix Gadewolz

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