Durch Schäden verursachter Holzeinschlag erheblich angewachsen  

16. Mai 2019

Im Jahr 2018 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 1,952 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, insgesamt fast 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders hat der hauptsächlich durch Sturmschäden (71 Prozent) verursachte Holzeinschlag zugenommen (Vorjahr: 50 Prozent). Das teilt das Statistische Amt mit.

Auf Nadelholz entfielen 1,309 Millionen Kubikmeter. Daran hatten Kiefern und Lärchen einen Anteil von 915 Tausend Kubikmetern; von Fichten, Douglasien und Tannen wurden 394 Tausend Kubikmeter eingeschlagen.

Der Laubholzeinschlag betrug 643 Tausend Kubikmeter und somit weniger als die Hälfte der Gesamtmenge. Während 115 Tausend Kubikmeter in der Holzartengruppe Eichen und Roteichen (Anstieg gegenüber dem Vorjahr: 31 Prozent) eingeschlagen wurden, waren es in der Holzartengruppe Buche und sonstiges Laubholz 529 Tausend Kubikmeter (gegenüber Vorjahr: + 20 Prozent).

Bei Fichten, Tannen und Douglasien waren fast 27 Prozent des Holzeinschlages im Gesamtwald durch Schäden verursacht. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 11 Prozent. Fast 25 Prozent der eingeschlagenen Eichen und Roteichen mussten wegen entstandener Schäden geschlagen werden. Im Jahr 2017 wurden demgegenüber nur 5 Prozent dieser Holzartengruppe auf Grund von Schäden gefällt.

Aber auch Kiefern und Lärchen waren von Schäden betroffen, denn 18 Prozent der eingeschlagenen Bäume mussten aus diesem Grund gefällt werden (Vorjahr: 4 Prozent). Bei der Holzartengruppe Buche und sonstiges Laubholz lag der Wert bei 17 Prozent (Vorjahr: 9 Prozent).


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