In den heutigen frühen Morgenstunden wurden drei Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Neubrandenburg vollstreckt. Zugrundeliegend waren drei Verfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg ermittelt gegen einen 43-jährigen und einen 17-jährigen Deutschen aus Waren, sowie einen 64-jährigen Deutschen aus Röbel. Die drei Männer stehen im Verdacht, volksverhetzende Inhalte in sozialen Netzwerken veröffentlicht zu haben. Insgesamt 15 Einsatzkräfte durchsuchten heute früh die beiden Wohnungen in Waren und Röbel. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion wurden dabei von Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg unterstützt.
Neben Datenträgern (Handys, Laptops) wurde ein Bettlaken mit der Aufschrift „Todesstrafe für Kinderschänder“ beschlagnahmt.
1 Gedanke zu „Durchsuchungen des Staatsschutzes in der Müritz-Region“
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Hmm, theoretisch würde das Bettlaken ja als Volksverhetzung gelten, da es zu Gewalt gegen eine bestimmte Gruppe Menschen aufruft. Aber ob das Schlafzimmer der Öffentlichkeit zugänglich ist bzw dem Volk mag anzuzweifeln sein.
Man könnte es als Kritik an einem zu Laschen justizsystem gelten können, obwohl man als zivilisierte Menschen auf die Todesstrafe verzichten könnte. Das bei sexualstraftaten die Strafen zu gering sind ist ja nichts neues. 65jahre ohne Bewährung wäre da schon angemessener.