
Äußerlich ist kein Unterschied bei dem Impfstoff erkennbar – aber es gibt ihn. „Ich nehme nur diesen Impfstoff von Novavax“, sagte eine 35-jährige Frau aus Waren, die gestern als eine der Ersten im Neubrandenburger Bethaniencenter vor dem Impfstützpunkt des Landkreises steht. Dort wurde erstmals in Mecklenburg-Vorpommern der neue Impfstoff verabreicht. Eine Mitarbeiterin vom Impfmanagement des Kreises hat den Stoff von Neuendorf ins Bethaniencenter gebracht, wo er gekühlt aufbewahrt wird.
Die 35-Jährige erzählt, sie arbeite in der Pflege und müsse sich nun immunisieren lassen.
Sie wird von einem Freund begleitet, „falls mir schlecht wird.“ Vor den bisherigen mRNA-Impfstoffen habe sie Angst gehabt, gesteht die Warenerin. Ihr Freund habe keine Angst, der ist schon geimpft. Einer Kollegin ergehe es aber ähnlich, diese wolle sich aber in Waren mit dem Mittel von Novavax impfen lassen. Denn da kann man in drei Wochen schon die zweite Spritze bekommen – wohl gerade noch rechtzeitig vor der Impfpflicht in solchen Berufen.
Die junge Frau ist am Montag nicht die einzige, die so denkt. Ein 47-jähriger Mann sagt, er habe sich genau informiert und wolle sich auch nur mit diesem Vakzin impfen lassen, seine Freundin hat er dafür auch mitgebracht. Daneben steht eine 77 Jahre alte ehemalige Lehrerin, die mit ihrem 80 Jahre alten Mann gekommen ist. Sie alle sagen, dass sie keine Impfgegner seien. Man habe sich aber genau mit den Impfstoffen beschäftigt und sich auch medizinisch beraten lassen. „Früher haben wir uns ja auch impfen lassen“, sagte alle Novavax-Interessierten.
 Sie alle habe dieser Proteinimpfstoff mit Wirkverstärker eher überzeugt, als die Vorgänger. Etwa 35 Impfwillige, die am Montag vor der Tür im Bethaniencenter  standen, wollten genau das Vakzin haben. Das sind knapp ein Viertel derer, die sich dafür schon gemeldet haben. Etwa 20 weitere Impfwillige kamen am Montag an dem Impfstützpunkt für eine generelle Corona-Impfung hinzu.
Sie alle habe dieser Proteinimpfstoff mit Wirkverstärker eher überzeugt, als die Vorgänger. Etwa 35 Impfwillige, die am Montag vor der Tür im Bethaniencenter  standen, wollten genau das Vakzin haben. Das sind knapp ein Viertel derer, die sich dafür schon gemeldet haben. Etwa 20 weitere Impfwillige kamen am Montag an dem Impfstützpunkt für eine generelle Corona-Impfung hinzu.
Dazu gehört auch Kathrin Paul (Foto rechts). Die Endfünfzigerin arbeitet nicht mehr, sie war selbstständig und ist nun im Ruhestand. So hat sie nicht viel Kontakte und kam bisher auch ohne Impfung gut durch. Doch nun hat sich Paul eine Spritze mit dem Mittel von Novavax geholt. Eine Bekannte begleitete sie. Sie hätte die bisherigen Impfstoffe nicht genommen, sagt Paul, Aber das Novavax-Mittel dürfe es sein, schließlich wolle sie auch bald zu einem Konzert. Sie will Udo Lindenberg live hören und sehen.
Bis dahin wollen die meisten schon ihre Zweitimpfung haben, die nach drei Wochen verabreicht werden kann. In ganz MV soll es 39 000 Menschen möglich sein, sich mit dem Novavax-Mittel impfen zu lassen. Eine Priorisierung gebe es nicht, heißt es.

 
								 
								





 
								
 
								
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