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Erster Trend bei der Landratswahl Mecklenburgische Seenplatte nach 70 von 298 ausgezählten Wahlbezirken:
1. Enrico Schult, AfD – 41,7 Prozent
2. Thomas Müller, CDU – 27,2 Prozent
3. Johannes Arlt, SPD – 18,7 Prozent
4. Torsten Koplin, Linke – 10,8 Prozent
5. Björn Eckardt, dieBasis – 1,6 Prozent
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Wir drücken Enrico die Daumen. Tolles Ergebnis – Volkswillen lässt sich auf Dauer nicht verhindern.
Bei einer Wahlbeteiligung von lediglich 48 % halte ich die Einordnung als ‚Volkswillen‘ für übertrieben.
48% x 36,1% für die AfD ergibt, dass 17,3% der Wahlberechtigten für Herrn Schult gestimmt haben, also nur etwa jeder sechste.
Für die Kandidaten der anderen Parteien dann eben auch entsprechend weniger.
Wie in den USA würde auch hier eine Mehrheit von Nichtwählern über den Sieg entscheiden.
Ja, auch nicht zu wählen ist demokratisch, aber zugleich erschreckend, wie wenig das hohe Gut freier und geheimer Wahlen 36 Jahre nach der Wende noch geschätzt wird.
Es gibt, Herrn Bang mag die Intervention nicht passen, keinen „Volkswillen“. Das war und bleibt Nazipropaganda, als Mittel, sich als wahre Vertreter des Volkes mit eine Führerkult zu inszenieren, an demoktrischer Meinungsbildung vorbei. Es gibt nur Mehrheiten für eine Politik in die eine oder andere Richtung. Der Wille der wählenden Individuen lässt sich darüberhinaus nicht pauschal beurteilen. In Summe können diese aber diese Verhältnisse wieder herbeiwählen, auf der Grundlage von Fehlinformationen. Damals war es über gleichgeschaltete Sender des gerade erfundenen Radios, heute über unkotnrollierte meitst russische Trolle und Bots in den sozialen Medien, die den Leute einreden, dass Politiker im demokratischen Spektrum sie nur verarschen. Das ist übrigens nie die Erkenntnis aufbauend auf Fakten, sondern die Grundidee, die mit Müll-Erzählungen umsponnen wird. Da die Mehrheit das nicht durchschaut, wird es wohl erfolgreich sein. Great again!!