Bei der 18. ZWEI-RAD-TOUR des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V. entlang der Müritz sind am vergangenen Wochenende 296 Radfahrer, darunter 22 Kinder, an den Start gegangen – und zwar ganz im Zeichen von Bewegung und sozialem Engagement. Der Erlös von fast 4700 Euro kommt verschiedenen sozialen Zwecken zugute. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme der ältesten Mitfahrer: Die beiden Warener Friederike Diek (85) und Dieter Pinnow (87), die bereits seit vielen Jahren mitradeln, legten die gesamte Strecke mit bewundernswerter Ausdauer zurück.
Die Teilnehmer zahlten am Start eine freiwillige Spende als „Kilometergeld“ – zum Abschluss der Veranstaltung wurde beim traditionellen Sattelfest im Volksbad Waren die beeindruckende Spendensumme von 4.696 Euro bekannt gegeben.
Die Mittel kommen folgenden Zwecken zugute:
1.500 € erhält der Förderverein Hanse-Tour-Sonnenschein e.V., der sich für krebskranke und chronisch kranke Kinder engagiert.
Weitere 1.500 € gehen an eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des DRK Kreisverbandes, deren Tochter Frieda an einer extrem seltenen Erkrankung leidet – deutschlandweit sind bislang nur zwei Fälle dokumentiert. Mit der Spende soll ein spezielles Fahrzeug angeschafft werden, das Friedas Elektrorollstuhl sowie ihre medizinischen Hilfsmittel sicher transportieren kann.
Der verbleibende Betrag kommt der ambulanten und stationären Hospizarbeit des DRK-Kreisverbandes zugute.
Ein besonderer Dank gilt der Steuerkanzlei Gaede & Lehmann (EGL) aus Neustrelitz für ihre großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro, der Firma Solmax aus Rechlin für 250 Euro sowie der Familie Adam aus Waren (Müritz) für 100 Euro. Mit ihrem finanziellen Beitrag haben sie die Veranstaltung wirkungsvoll unterstützt.
Ein großes Dankeschön geht auch an alle Teilnehmer, die zum Erfolg der diesjährigen DRK ZWEI-RAD-TOUR beigetragen haben – und nicht zuletzt an das engagierte Helferteam, das mit rund 40 Frauen und Männern tatkräftig im Einsatz war.
„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen aus der Region sich für den guten Zweck einsetzen und gemeinsam Gutes tun“, heißt es vom DRK.
Foto: Mirko Runge