Fast ein Viertel aller Sterbefälle in MV sind Folge einer Krebserkrankung

4. Februar 2023

Im Jahr 2021 starben 5 883 Personen – 3 388 Männer und 2 495 Frauen – aus Mecklenburg-Vorpommern an den Folgen einer Krebserkrankung. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des heutigen Weltkrebstages mitteilt, waren bösartige Neubildungen damit für etwa 24,4 Prozent der insgesamt 24 152 Sterbefälle im Land verantwortlich.

Die häufigsten zum Tode führenden Krebserkrankungen waren bei den Männern Lungen- und Bronchialkrebs (756 Sterbefälle), Prostatakrebs (390 Sterbefälle) sowie Pankreaskrebs (254 Sterbefälle). Krebsbedingte Todesfälle von Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern waren im Jahr 2021 besonders häufig auf Brustkrebs (390 Sterbefälle), Lungen- und Bronchialkrebs (366 Sterbefälle) sowie Pankreaskrebs (265 Sterbefälle) zurückzuführen.

Die Zahl der jährlich an einer Krebserkrankung gestorbenen Personen in Mecklenburg-Vorpommern hat in den vergangenen zehn Jahren um 13,0 Prozent zugenommen (2011: 5 205 krebsbedingte Todesfälle). Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. So war mehr als . jeder zweite Krebstote (51,1 Prozent) im Jahr 2021 im Alter von über 75 Jahren. 

Im Land stieg in den vergangenen zehn Jahren aber auch die Anzahl der Krebssterbefälle je 1 000 Einwohner von 3,2 auf 3,7 Sterbefälle an. 

Der Weltkrebstag wurde 2006 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wird jedes Jahr am 4. Februar begangen. 


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