- Anzeige -
- Anzeige -

Wir sind Müritzer – das Original

Das lokale Netzwerk an der Müritz

- Anzeige -

Frau in Brand gesetzt – Prozess gegen Polizisten

Fünf Monate nach einem schweren Verbrechen in Neubrandenburg soll sich der mutmaßliche Täter in Kürze vor dem Landgericht Neubrandenburg verantworten. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ wird am 15. März der Prozess gegen einen Polizisten beginnen, der im Oktober eine ehemalige Bekannte im Streit geschlagen und in einer Wohnung in Neubrandenburg angezündet haben soll. Der Vorfall ereignete sich in der Wohnung der 69 Jahre alten Mutter der Frau (WsM berichtete).

Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten sich der 56-jährige Mann und die 33 Jahre alte Frau um die Vaterschaft für ein kleines Kind gestritten. Der Polizist aus dem Landkreis Rostock soll noch andere Beziehungen gehabt und bestritten haben, dass er Verantwortung für das Kind der jungen Frau hat.

Diese Auseinandersetzung gipfelte darin, dass beiden Frauen geschlagen und verletzt wurden. Dann soll der Mann die 33-Jährige in der Wohnung in der Neubrandenburger Oststadt in Brand gesetzt haben und geflohen sein. Nachbarn alarmierten die Feuerwehr, die zusammen mit der Mutter den Brand löschen konnten. Alle Beteiligten überlebten, die 33-Jährige aber mit etlichen Brandverletzungen. Das Kleinkind war unverletzt geblieben.

Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ wird dem Mann versuchter Mord aus niederen Beweggründen und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Beschuldigte hatte nach Absprache mit seinem Anwalt bisher keine Angaben dazu gemacht und soll am 15. März als Erster zu Wort kommen. Dazu sind zudem zwei Zeugen geladen. Nach erster Planung – abhängig vom Verlauf – sind eine ganze Reihe von Verhandlungstagen geplant, so dass frühestens Anfang Mai ein Urteil erwartet wird.

Nach oben scrollen