Seit etwa 10.15 Uhr gibt es einen größeren Einsatz von Sanitätern, Feuerwehr und Polizei an einer Schule in Friedland in der Dr.-Karl-Beyer-Straße. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 14-jähriger deutscher Schüler vermutlich Pfefferspray in einem Flur gesprüht haben. Zwar seien keine Schüler direkt besprüht worden, jedoch klagte etwa eine Handvoll über Reizungen der Atemwege und wurde entsprechend ärztlich behandelt. Insgesamt wurden etwa 70 Schüler vorsorglich untersucht. Da sich in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Schüler mit der Wirkung von Pfefferspray in Schulräumen beschäftigt haben, erinnert die Polizei in diesem Zusammenhang daran, dass es sich nicht um einen „dummen Jungenstreich“ handelt. Personen können durch das Reizgas ernsthaft verletzt werden, mal ganz abgesehen davon, dass Einsatzkräfte wegen solcher Aktionen stundenlang gebunden sind und teils nicht für andere Anliegen zur Verfügung stehen.