Aufgrund der aktuellen Berichterstattung zum Thema Geflügelpest bei Tauben weist das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat darauf hin, dass nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand des Friedrich-Loeffler-Instituts Tauben bei der Weiterverbreitung des Geflügelpest-Virus (H5N1) nicht relevant sind. Nach wissenschaftlicher Einschätzung der Experten gebe es keine Hinweise darauf, dass Tauben zur Aufrechterhaltung oder Ausbreitung des Infektionsgeschehens beitragen.
Obwohl auch Tauben grundsätzlich für das Virus empfänglich seien, treten Infektionen nur in sehr seltenen Einzelfällen auf. Zudem würden selbst die Ausscheidungen infizierter Tauben nur sehr geringe Mengen des Erregers aufweisen, was eine Weiterverbreitung und Übertragung des Virus sehr unwahrscheinlich mache. „Tauben gelten daher epidemiologisch als sogenannte ‚Sackgassenwirte‘, da die niedrige Viruslast und die fehlende effiziente Ausscheidung eine Weiterverbreitung des Virus verhindern“, heißt es aus dem Ministerium.
Doe Experten würden das Ausbruchsgeschehen in Deutschland weiterhin sehr genau beobachten und stünden hierzu in engem Austausch mit den für Tierseuchenbekämpfung zuständigen Bundesländern, um die Ausbreitung der Geflügelpest einzudämmen und die Tiergesundheit in Deutschland zu sichern.










