Geht am Radweg nach Eldenburg bald ein Licht auf?

Seit vielen Jahren wünschen sich Einwohner und Touristen gleichermaßen eine Beleuchtung am Radweg von Waren bis nach Eldenburg. Der Radweg an sich ist gut ausgebaut, doch im Dunkeln mögen ihn nur wenige nutzen. Dabei können auch Schulkinder, die beispielsweise in Eldenholz wohnen, innerhalb weniger Minuten mit dem Rad in die Schule, also ganz ohne Eltern-Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel. Aber ohne Licht ist das nicht ungefährlich.
Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache. Die FDP/MUG-Fraktion hat den Neubau der Straßenbeleuchtung beantragt. Beschlossen wurde das Vorhaben allerdings noch nicht, aber vielleicht ja im Dezember.

„Insbesondere junge Familien mit Kindern wohnen im Umfeld von Eldenholz und Eldenburg und nutzen den Weg mit dem Rad oder zu Fuß. In der dunklen Jahreszeit ist der Weg aber einfach unsicher. Gut beleuchtete Wege reduzieren das Risiko von Unfällen“, so Stadtvertreter Olaf Gaulke (MUG). Mit dem Fahrrad seien die Wege in die Stadt normalerweise kein Problem, die Strecke ist nicht lang, aber eben abends oder früh morgens unsicher. Auch Kunden des Fischkaufhauses oder Gästen des Campingplatzes Kamerun würde die neue Beleuchtung zugute kommen. „Wir sehen das als Aufwertung für unser Stadtgebiet“, so Gaulke.

So beantragte die Fraktion, die neuen Straßenlaternen in den Haushalt 2026 als vorrangige Investition aufzunehmen und gibt die Kosten mit rund 200 000 Euro an. 

Nicht ganz so glücklich mit dem Antrag zeigte sich Warens Bürgermeister Norbert Möller. Er hält den Antrag zwar für wichtig, meinte aber auch: „Da können dann auch andere kommen.“ Und er möchte den Druck, der durch die „vorrangige Investition“ entstehe, herausnehmen. Zudem verwies er darauf, dass die Stadt Waren mit dem Umrüsten der Beleuchtung auf LED schon gut vorangekommen sei und es in den Ortsteilen weiter gehe, aber eben nicht 2026.

Auf Antrag der CDU diskutieren jetzt erst einmal die Mitglieder in verschiedenen Ausschüssen über den Plan, Anfang Dezember soll es dann einen Beschluss in der Stadtvertretung geben.