Es war ein großer Schock im Frühjahr dieses Jahres in einer Eigenheimsiedlung in Waren Ost oberhalb des Müritzstadions: In einem Reihenhaus hat sich ein schreckliches Verbrechen ereignet. Ein Mann soll seine 63 Jahre alte Frau erstochen haben (WsM berichtete). Heute beginnt der Prozess gegen den inzwischen 75-Jährigen am Landgericht in Neubrandenburg.
In den Abendstunden des 25. April soll es zwischen dem Angeklagten und seiner Ehefrau zunächst zu einer heftigen verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf die Ehefrau den Angeklagten aufgefordert habe, das gemeinsam bewohnte Haus zu verlassen. Aus Verärgerung habe der Angeklagte den Entschluss gefasst, seine Ehefrau zu töten. Er habe mit einem Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 20 cm insgesamt 20mal auf Kopf-, Brust- und Rumpfbereich seiner Ehefrau eingestochen. Die Frau verstarb. Der Angeklagte ist anschließend zunächst verreist und hat sich dann am 4. Mai der Polizei gestellt. Er sitzt seither in Untersuchungshaft.
Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ hinterlässt die getötete Frau zwei Kinder.
Für den Prozess am Landgericht sind vier weitere Verhandlungstage angesetzt.