Eine Großkontrolle der Polizeiinspektion Neubrandenburg an der A20 zusammen mit Zoll, Feldjägern, polnischen Polizeikräften und der Gemeinsamen Diensteinheit hat am Vormittag mehrere Verstöße bei Kraftfahrern aufgedeckt.
Ein polnischer Autofahrer hatte rund 140 Liter Diesel in Kanistern sowie Parfum und Küchengeräte dabei, deren Herkunft nicht nachvollziehbar war. Beim Diesel offenbarte er sogar selbst, dass er diesen aus einem Lkw abgezapft habe. Ihm wird Diebstahl und Hehlerei von Waren im Gesamtwert von etwa 5.400 Euro vorgeworfen.
Daneben wurden Fälle von zu breiter oder zu schwerer Ladung geahndet sowie mehrere Fälle von Fahren ohne Fahrerlaubnis und Alkoholverstöße am Steuer. Bei den Kontrollen wurde zudem ein Kennzeichen entdeckt, das zur Fahndung ausgeschrieben ist.
Und obwohl im Kontrollbereich – Rastplatz „Vier Tore“ in Fahrtrichtung Stettin – eine Baustelle ist und die Polizeikräfte mitten auf der Fahrbahn gut zu sehen waren, haben die Kräfte der Autobahnpolizei Grimmen im Kontrollbereich noch 82 Geschwindigkeitsverstöße im Zeitraum der Kontrolle gemessen.
Weshalb waren Feldjäger dabei? Diese Einstimmung auf Krieg und Militär ist beängstigend.
Feldjäger sind für die Regulierung des militärischen Straßenverkehrs und bei Vergehen von Bundeswehrangehörigen, zuständig.
Auf der A20 gibt es regelmäßigen Verkehr der Bundeswehr. Aus diesem Grund waren sie anwesend.
Atmen Sie.
Richtig so. Solche Kontrollen sind leider viel zu selten.
Alle Achtung Stefan, Sie scheinen ja ein gut informierter und gebildeter Mitbürger zu sein. Jedenfalls wissen Sie immer wieder in Ihren Kommentaren Ihre Mitmenschen zu belehren. Schön, wenn wenigstens einer in allen Themen Durchblick hat.
Stefans Erklärung war eine gute Antwort auf die Frage von Andreas. Ich würde nicht schreiben, belehrend sondern lehrreich. Er ist aus meiner Sicht in der Tat gut informiert, gebildet und sachlich. Schön, dass Du, Ingolf, das wieder würdigst. Weiter so, beide!