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Heilbad Waren erhält das Label „StadtGrün naturnah“

Nach einem Jahr intensiver Arbeit am Zertifizierungsverfahren für das Label „StadtGrün naturnah“ ist das Heilbad Waren in dieser Woche mit dem Label in Bronze ausgezeichnet worden. Das Label „StadtGrün naturnah“ würdigt das Engagement von Städten und Gemeinden für ein ökologisches Grünflächenmanagement und ist bereits seit mehreren Jahren eine bedeutendeAuszeichnung in diesem Bereich. Mit der Auszeichnung gehört Waren  2025 zu den 21 Städten und Gemeinden, die das Label erhalten haben, wodurch die Zahl zertifizierter Kommunen in Deutschland auf insgesamt 81 steigt.
Annika Anders, Sachbearbeiterin Umwelt, nahm stellvertretend die Auszeichnung in Kronberg im Taunus für die Stadt in Empfang.

Zu Beginn des Zertifizierungsprozesses hat die Stadt Waren ihre Pflegepraktiken sowie bereits umgesetzte Maßnahmen in einer umfassenden Bestandserfassung zusammengetragen. Im Stadtgebiet werden derzeit circa 33,8 Hektar Grün- und Parkanlagen intensiv gepflegt. Circa 13 Hektar werden dagegen extensiv gepflegt. Dies betrifft zum Beispiel Grün- und Biotopflächen wie die Orchideenwiese am Ratskamp oder die Pommernwiese sowie das Biotop mit Trockenrasen am Volksbad.

Aufbauend auf die Bestandserfassung wurde ein Maßnahmenkatalog mit 44 geplanten Aktivitäten zur naturnahen Entwicklung der innerstädtischen Grünflächen in den nächsten Jahren entwickelt. So ist zum Beispiel ab dem Jahr 2026 eine Extensivierung des Straßenbegleitgrüns am Schweriner Damm geplant. Weiterhin sollen Infoveranstaltungen und Workshops für Bürger im Frühjahr und im Herbst angeboten werden, die sich unter anderem mit Themen wie dem Anlegen und der Pflege von Blühbeeten beschäftigen.

Die Stadt Waren punktete unter anderem mit ihrem Trockenrasen am Volksbad, auf dem es viele teils seltene Pflanzenarten wie das Quendel-Sandkraut (Arenaria serpyllifolia), die Strohblume (Helichrysum arenarium) oder den Ausdauernde Knäuel (Scleranthus perennis) zu entdecken gibt. Hervorgehoben wurde auch die Kommunikation mit den Bürgern, die durch Hinweisschilder, wie zum Beispiel auf der Wiesenfläche am Bachplatz „Das ist keine unordentliche Grünanlage, sondern eine 5-Sterne-Wellnessanlagen-Oase für Insekten“, über Blühflächen aufklären. Ebenso wurde betont, dass seit 1997 ein Baum- und Grünflächenkataster sowie seit 2019 ein Kompensationskataster existieren, um genaue Informationen über die Bestände zu erfassen. Zukünftig soll auch die Erfassung von Biotopbäumen im Baumkataster erfolgen.

Am Ende des zwölf Monate andauernden Prozesses der Zertifizierung haben diese und weitere Maßnahmen zu 635 Punkten in der Bewertung und zum Erhalt des Labels „StadtGrün naturnah“ in Bronze geführt, das nun drei Jahre gültig ist.

Begleitet wurde der Zertifizierungsprozess durch die lokale Arbeitsgruppe LAG Waren (Müritz), die sich aus Vertretern des NABU, des BUND, des Müritzeums, des Wildpflanzengartens und des Landschaftspflegevereins Mecklenburger Endmoräne sowie interessierten Bürgern zusammensetzt.

Maßnahmen für mehr naturnahes Grün können nicht nur in öffentlichen Grünflächen realisiert werden; auch Vereine, Initiativen sowie Bürger haben die Möglichkeit, aktiv zur Begrünung der Stadt beizutragen und so direkt ihr Wohn- und Arbeitsumfeld mitzugestalten. 

Durch die Mitgliedschaft im Netzwerk des Labels erhält die Stadt nun zusätzlich professionelle Unterstützung bei der Planung von Maßnahmen sowie bei der Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit für mehr Natur in der Stadt. 

Mit diesem Jahr haben insgesamt 81 Städte und Gemeinden in Deutschland am Labelverfahren teilgenommen, insgesamt 39 Kommunen haben sich bereits rezertifizieren lassen.

Mehr Informationen zum Label „StadtGrün naturnah“: www.kommbio.de/label

3 Gedanken zu „Heilbad Waren erhält das Label „StadtGrün naturnah““

  1. Sehr schön! Hoffentlich bleiben die „alles ist so unordentlich – Nörgler“ in ihren Löchern. Wer ein bisschen was von Ökologie versteht, kann das nur begrüßen.

  2. Vor einigen Jahren wurden auf der Obstwiese am Krankenhaus in unserer Warener Nordstadt umfangreich alle alten und herrlich großen Fliederhecken entfernt, damit nun Unkraut und Rasen in ungepflegter Weise dort wächst. Wir waren entsetzt! Wo bleibt denn da der insektenfreundliche ÖkoGedanke???
    Auch wurden Büsche und Unterholz auf dem Mühlenberg radikal entfernt, da hat sogar mein Sohn geweint, weil sich dort so schön spielen ließ. Nun ist der Mühlenberg ein glattgeschorener Park anstelle eines Kleintierfreundlichen Lebensraumes.
    Wir sehen darin keinen ökologischen Sinn.

    1. Wenn Sie etwas von Ökologie verstehen würden, wüssten Sie, dass Flieder weder einheimisch ist noch Pollen oder Nektar für Insekten hat. Flieder ist invasiv, verdrängt andere Arten und „Unkraut“ gibt es so im Übrigen auch nicht, sondern nur Wildkräuter die tatsächlich einen ökologischen Mehrwert haben, ob Sie das schön finden oder nicht. Hinzukommt, dass artenreiche Wiesen vor Verbuschung frei gemacht werden müssen, ansonsten blüht da gar nichts mehr und es wird irgendwann Wald daraus.

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