Heute ist internationaler „Bring deinen Hund mit ins Büro“-Tag. Immer mehr Arbeitgeber, haben nichts dagegen, wenn ihre Mitarbeiter Hunde mit ins Büro nehmen und auch schon positive Erfahrungen damit gemacht. Wie sieht’s denn eigentlich an der Müritz aus? Sorgen Hunde auch in unserer Region für ein besseres Arbeitsklima? Schreibt uns gerne. Wir möchten unsere „Kimba“ neben dem Schreibtisch jedenfalls nicht mehr missen. Zwischendurch eine Schmuse-Runde mit ihr und der Alltagsstress ist fast vergessen…
Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, die auch den Bärenwald Müritz betreibt, gibt Tipps, wie das Miteinander von Tier und Mensch im Büro für alle funktioniert.
Vorneweg: Grundsätzlich sind Arbeitgeber nicht verpflichtet, Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben. Wer seinen Hund mitnehmen möchte, sollte also dringend vorher die Erlaubnis des Arbeitgebers – am besten schriftlich – einholen. „Das gilt natürlich einmal mehr, bevor man sich einen eigenen Hund anschafft. Bloß darauf zu hoffen, dass der Chef die Mitnahme ins Büro erlauben wird, ist keine gute Idee. Sein Tier stattdessen acht Stunden am Stück zu Hause allein zu lassen, ist hingegen natürlich auch niemals eine Option“, sagt Dr. Sabrina Karl, Heimtier-Expertin bei VIER PFOTEN.Außerdem sollte man sich auch vorab mit seinen Kolleg:innen absprechen, um Konflikte zu vermeiden.
Klare Regeln für Tier und Mensch
Sind zwei oder mehrere Tiere am Arbeitsplatz, empfiehlt es sich, sie vorher an einem neutralen Ort miteinander bekannt zu machen. Dadurch können Konflikte wie zu wenig Individualabstand, Ressourcenverteidigung oder Territorialität vorgebeugt werden. „Vertragen sich die Hunde nicht, muss dafür gesorgt werden, dass sich die Tiere möglichst nicht begegnen, beispielsweise durch eine Raumtrennung. Außerdem empfehlen sich, Hundegitter an den Türen anzubringen“, so Dr. Karl.
Aber auch der Umgang zwischen Kollegen und Bürohund braucht klare Regeln. „Nicht alle Hunde wollen gerne stürmisch begrüßt oder von anderen Menschen gestreichelt werden“, erklärt die Expertin. Über einen Hinweis an der Bürotür können Kolleg:innen beispielsweise aufgeklärt werden, dass der Hund anwesend ist und wie man sich ihm gegenüber am besten verhalten sollte.
Hundefreundliche Büroumgebung
Auch am Arbeitsplatz sollten die grundsätzlichen Bedürfnisse des Hundes zwingend erfüllt werden. „Der Hund braucht seinen eigenen Platz, in einem Körbchen, einer Hundebox oder auf einer Decke, der möglichst nicht an einer lauten oder stark frequentierten Stelle liegt. Auch frisches Wasser und Nahrung sollten bereitgestellt werden. Ebenso muss regelmäßiges Gassigehen eingeplant werden“, sagt die VIER PFOTEN Expertin. „Auch vor Arbeitsbeginn braucht der Hund idealerweise schon einen ausgiebigen Spaziergang.“
Passt der Hund in ein Büro?
Nicht jeder noch so liebe Hund eignet sich auch als Bürohund. Halter sollten sich vorab einige Fragen ehrlich beantworten: „Passt“ mein Hund wirklich in ein Büro? Kann er sich auch eine Weile unauffällig und ruhig verhalten oder bellt er oft? Lässt sich der Hund von anderen Tieren oder Menschen schnell einschüchtern? „Wichtig ist herauszufinden, ob sich der Hund grundsätzlich im Büro wohlfühlt oder ob er dort unter Dauerstress steht und nicht abschalten kann. In diesem Fall sollte immer eine andere Lösung gesucht werden, wie beispielsweise die Tagesbetreuung in einer Hundetagesstätte oder die zusätzliche Betreuung durch einen Hundesitter. Das Wohl des Tieres geht immer vor“, betont Dr. Sabrina Karl.
Foto: VIER PFOTEN
Ich glaube die die fordern einen Hund mit zur Arbeit mitzunehmen sind nicht ganz dicht. Dann kommt der Nächste und will seine Katze oder seinen Kanarienvogel usw mitbringen. Schlimm wird es beim Pferd. Aber wenn der Hund darf warum nicht ein Pferd.
Macht eure Arbeit und gebt alles dafür. Wenn ihr dann müde zu Hause seid, könnt ihr euch gerne mit dem jeweiligen Tier Vergnügen und entspannen..Viel Spaß