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„Hye“ muss irreführende Gesundheitswerbung stoppen

Nach einer Abmahnung von foodwatch stoppt der Vitamindrink-Hersteller „Hye“ irreführende Gesundheitswerbung. Das Getränke-Start-up hatte in Beiträgen in den sozialen Medien den Eindruck erweckt, sein Vitaminwasser wirke gegen Müdigkeit und Kopfweh – laut foodwatch ein Verstoß gegen die europäische Health-Claims-Verordnung, die Verbraucher:innen vor falschen gesundheitsbezogenen Versprechen schützen soll. Das Unternehmen, das von Influencerin Cathy Hummels mitgegründet wurde, gab jetzt eine Unterlassungserklärung ab und verpflichtete sich, so nicht mehr zu werben. 

„Hye bewirbt sein Vitaminwasser wie einen Zaubertrank. Tatsächlich handelt es sich einfach nur um Wasser mit etwas Saftkonzentrat und zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen, das mit irreführenden Gesundheitsversprechen überteuert verkauft wird“, sagte Rauna Bindewald von foodwatch. 

In den konkret von foodwatch abgemahnten Posts auf der Social-Media-Plattform Instagram warb das Augsburger Unternehmen mit den Aussagen: „Mach Schluss mit Kopfweh oder Müdigkeit und trink hye“ sowie „Wenig Schlaf und trotzdem ist volle Konzentration angesagt? hye Pfirsich trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.“ 

Trend: „Functional Water“

Neben Hye fänden sich im Getränkeregal mittlerweile viele Produkte mit zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen, die die Hersteller mit positiven Wirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden vermarkteten, so foodwatch. Erst kürzlich hatte die Verbraucherorganisation sieben der häufig auch als „Functional Water“ bezeichneten Getränke unter die Lupe genommen. Die Produkte seien mit Preisen bis zu vier Euro pro Liter sehr teuer und enthielten zudem teils viel Zucker, kritisierte foodwatch. Die Drinks seien kein gesunder Durstlöscher. 

Friederike Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, bewertete den gesundheitlichen Nutzen von Vitaminwassern als fraglich: „Aus ernährungsmedizinischer Sicht ist es wirtschaftlicher und gesünder, Wasser sowie Tee zu trinken und eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse zu verfolgen, um den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen zu decken. Mit den in den Drinks am häufigsten vorkommenden Vitaminen (B-Vitamine und Vitamin C) sind wir in Deutschland in der Regel ausreichend versorgt.“ Im Falle eines Mangels, der vor allem Schwangere oder ältere Menschen betreffen könne, sollte dieser besser gezielt mit Hilfe entsprechender Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden, empfiehlt die Ernährungsexpertin.

Gesundheitsbezogene Werbeaussagen müssen seit 2012 durch EU-Behörden genehmigt werden – erlaubt sind derzeit rund 270 solcher „Health Claims“. 

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