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IHKs in MV fordern Task Force Energiepreissenkung

Innerhalb weniger Monate haben sich die Preise auf alle Energiearten vervielfacht. An den Spotmärkten für den kurzfristigen Einkauf von Gas gab es in den vergangenen Tagen immer neue Höchstpreise. Zwischenzeitlich kostet die Megawattstunde Gas weit über 300 Euro im Großhandel. Das langjährige Mittel lag bei 15 bis 20 Euro. Auch die Kraftstoffpreise steigen rasant. Die Industrie- und Handelskammer Mecklenburg-Vorpommerns fordern schnellstmögliche Entlastung

„Die preistreibenden Effekte gehören politisch schnellstmöglich auf den Prüfstand. Die Reduzierung der EEG-Umlage verpufft. Die geplante Abschaffung allein wird nur geringe Effekte haben“, so Matthias Belke, geschäftsführender Präsident der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV). „Der Anteil an Steuern und Abgaben ist trotz in die Höhe schießender Marktpreise für alle Energieträger weiterhin erheblich“, so Belke weiter. „Neben den Märkten ist somit auch der Staat ein Preistreiber mit seinen Steuern, Abgaben und Umlagen. Hinzu kommt die Belastung durch die Netzentgelte. Die Auswirkungen auf alle Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und insbesondere der Industrie sind enorm und lassen mitunter gewerbliche Verbraucher um ihre Existenz bangen“, so der Präsident.

Eine weitere Entlastung könnte aus Sicht der IHKs mit der Reduzierung des Stromsteuertarifs auf den europäischen Mindestsatz, eine Reduzierung der Energiesteuer bspw. auf Kraftstoffe sowie durch eine temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer erreicht werden. Hier ist aus Sicht der IHKs vor allem der Bund gefordert. „Wir müssen schnellstens über Entlastungen für die Wirtschaft reden“, so der Vorschlag der drei IHKs in MV an die Landesregierung, sich für eine Task-Force Energie auf Bundesebene einzusetzen.

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