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In Frankreich angerufen, dann Flüchtlinge nach Deutschland geschleust – Prozess in Neubrandenburg

Die Schleuserkriminalität funktioniert in internationaler Arbeitsteilung. Das hat der erste Prozesstag gegen vier Männer gezeigt, denen bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern vorgeworfen wird und deren Prozess gestern in Neubrandenburg begonnen hat. Die vier Männer, die alle aus Tunesien stammen und lange Zeit in Frankreich lebten, waren im Oktober 2021 in Polen und Deutschland unterwegs, um Flüchtlinge über die sogenannte Belarus-Route zu fahren. In jener Zeit, in der das häufiger vorkam. Am 12. Oktober 2021 wurden sie aber in Vorpommern ertappt – samt ihres Begleitfahrzeuges, das vorneweg fahren und die Lage ausspähen sollte.
In ihrem Transporter-Laderaum mit 1,7 Meter Breite und 2,50 Metern Länge waren 17 Frauen und Männer mitgefahren, über fast 1000 Kilometer und ohne ausreichend zu Trinken.

„Diese Menschen wollten nicht in der Kälte im Wald an der Grenze von Weißrussland zu Polen bleiben“, meinte einer der Schleuser. Insofern habe er auch Mitleid gehabt und deshalb mitgemacht. Es ist offen, ob ihm das Amtsgericht das wirklich abnimmt. Drei der vier Männer gestanden ihre Beteiligung am ersten Verhandlungstag. Sie erzählten, dass sie von Bekannten per Handy angerufen  worden waren. Sie sollten nach Warschau kommen. Dort wurde man in einem Hotel untergebracht. Dann gab es einen Transporter und ein Begleitauto.

Dank des GPS-Systems wurden der 27-Jährige mit dem Transporter und der 35-jährige mit dem Begleitauto losgeschickt. „Wir waren aber nicht die wichtigsten Organisatoren“, sagte ein Angeklagter. Nach Angaben der Ermittler haben die Flüchtlinge aus Syrien und Ägypten pro Person etwa 2500 bis 3000 Euro bezahlt. Das Geschäft lief über Männer in der Türkei. Diese sollen den gesamten Transport dank moderner GPS-Technik überwacht haben.

In der Türkei wurde für jeden Migranten ein Flugzeugplatz nach Minsk beschafft, dann die Weiterfahrt an die Grenze zu Polen und die Weiterfahrt ab Polen organisiert. Dafür waren die vier Angeklagten aus Frankreich nach Warschau beordert worden.

Der 35-.jährige mutmaßliche Hauptverantwortliche war bereits das zweite Mal unterwegs, wie er sagte. Die Anderen wollen jeweils zum ersten Mal mitgemacht haben. Und keiner will das wieder tun, wie sie versicherten.

„Wir sollten 6000 Euro kriegen, das wollten wir aufteilen“, sagte der 35-Jährige. Als die Gruppe die Grenze per Fahrzeug bei Pomellen passiert hatte, sollten die Migranten an einem abgelegenen Ort nahe Ladenthin abgesetzt werden. Dort wurden aber fast alle von der Bundespolizei aufgegriffen. Ein Angeklagter flüchtete, wurde aber später bei Schwerin gefasst, wo er Asyl beantragt hatte.

Bei ihnen wurden auch rund 11 000 Euro beschlagnahmt, vermutlich aus der Schleusung. Wie das Amtsgericht die Anklage sieht, blieb bisher unklar. Der Prozess soll im April noch weitergehen. Einige der Angeklagten zeigten sich vor Gericht von ihrer mehrmonatigen U-Haft schon beeindruckt. Man habe nicht gewusst, dass so ein Transport verboten ist in Deutschland und wolle so etwas nie wieder tun, hieß es. Wie lange die Männer nun dafür hinter Gitter bleiben sollen, soll am 2. Mai feststehen.

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