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Joachim Gauck hält Gedenkrede in Neubrandenburg

Anlässlich des 75. Jahrestages der Schließung der Lager Fünfeichens findet am Sonnabend, 23. September, eine öffentliche Gedenkveranstaltung an der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen statt. Redner wird der ehemalige Bundespräsidenten Joachim Gauck sein. Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich in diesem Jahr zum 78. Mal. Am 29. April 1945 erreichte die II. Belorussische Front die Stadt Neubrandenburg und befreite die in den Lagern verbliebenen Soldaten, Offiziere und KZ-Häftlinge sowie die zivilen Zwangsarbeitenden.

Die Grußworte von Oberbürgermeister Silvio Witt und die Gedenkrede von Bundespräsidenten a.D. Joachim Gauck werden von musikalischen Beiträgen des Heeresmusikkorps Neubrandenburg sowie Zeitzeugenberichten, vorgetragen von Schülern des Albert-Einstein-Gymnasiums, begleitet. Zum Abschluss der Gedenkveranstaltung erfolgt die Kranzniederlegung.

Die Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen lädt im Anschluss zur Andacht mit Kranzniederlegung am Friedhof des NKWD-Speziallagers sowie zum Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Neubrandenburg in die Konzertkirche Neubrandenburg ein.

Die im Kriegsgefangenenlager Stalag II A verbliebenen Soldaten erlangten mit als erste ihre Freiheit, als gegen Mitternacht sowjetische Panzer, von Burg Stargard kommend, eintrafen. In den darauffolgenden Monaten wurde aus dem Kriegsgefangenlager Stalag II A ein Repatriierungslager zur Rückführung aller Ausländer, die während des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland verschleppt wurden. Parallel dazu richtete die sowjetische Besatzung ein Internierungslager für Deutsche ein. Erst im Jahr 1948 wurde auch dieses Lager in Fünfeichen geschlossen

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