Junger Asylbewerber macht erneut Ärger im „teenotel“

Schon wieder Ärger in der Asylbewerberunterkunft „teenotel“ in Waren. Der junge Mann aus Afghanistan, der in der vergangenen Woche syrische Mitbewohner getreten und schließlich mit einem Messer bedroht haben soll, ist gestern Abend wieder im „teenotel“ aufgetaucht. Trotz Hausverbot.

Der Asylbewerber, der angab, 16 Jahre alt zu sein, hat inzwischen eigentlich eine Wohnung in Jürgenstorf, will dort aber nicht bleiben, sondern lieber im „teenotel“ wohnen.

Als Polizisten ihn gestern Abend nach einem Hinweis des Heimleiters des Hauses verweisen wollten, reagierte er aggressiv, so dass die Beamten ihn fesseln mussten. Daraufhin beleidigte er die Polizisten und wurde mit aufs Revier genommen.

Die Nacht verbrachte der Mann, der – wie sich im Laufe der Ermittlunge herausstellte – nicht 16 Jahre, sondern 20 Jahre alt ist, in der Zelle und wurde heute morgen mit dem Polizeiwagen nach Jürgenstorf zurückgefahren.

Nach dem Vorfall in der vergangenen Woche ist der Asylbewerber aus Afghanistan zunächst ärztlich untersucht und dann in die Klinik nach Röbel gebracht worden. Dort bliebt er aber offenbar nicht lange.