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Kokain-Schmuggler: Mammut-Prozess zieht sich

Der Mammut-Prozess gegen die sogenannte Kokain-Bande in Neubrandenburg könnte sich zum längsten Prozess in der Geschichte des Landgerichtes Neubrandenburg auswachsen. Wie „Wir sind Müritzer“ beim Gericht erfuhr, hat die zuständige Kammer jetzt bereits Termine bis Oktober 2023 ausgemacht – was mehr als zwei Jahre nach Prozessbeginn wäre. Hauptgrund für die Verzögerungen im Vergleich zu ähnlichen Verfahren in Berlin oder Rostock sind immer wieder geäußerte Zweifel der Anwälte der Angeklagten, ob die Abhördaten der BKA-Ermittler überhaupt zu den einst abhörsicheren Handys ihrer Mandanten gehören. Damit das genauer untersucht wird, hat die Kammer einen Extra-Gutachter dafür beauftragt, schon den zweiten Fachmann. Dieser soll seinen Bericht Mitte/Ende Juni vorstellen.

In der Zwischenzeit wurden nun drei geplante Verhandlungstermine aufgehoben.

Ermittler aus Frankreich hatten das sogenannte Encrochatsystem der verschlüsselten Handys geknackt. Die Polizei hörte dann Vieles mit, und eine bisher beispiellose Verhaftungswelle rollte durch Europa. Mehrere Gerichte haben Drogenhändler bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt – oft zwischen dreieinhalb bis fünf Jahren – und meist auch die Rückzahlung von größeren Geldsummen festgelegt.

Anders in Neubrandenburg. Hier müssen sich vier Männer aus Stavenhagen, einem Dorf in der Nähe, einem Dorf südlich von Röbel und aus Schwerin wegen bandenmäßigen Drogenhandels und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten. Die Männer im Alter von 40, 50 und zweimal je 60 Jahren stehen bereits seit September 2021 vor Gericht, also schon fast zwei Jahre.

Sie sollen 2020 bis zu 7,7 Kilogramm Kokain und andere Drogen in präparierten Autos aus den Niederlanden geholt und damit mindestens in MV gehandelt haben. Die Angeklagten waren im November 2020 bei einer LKA-Razzia gefasst worden – auch Kokain und große Mengen Bargeld wurden dabei beschlagnahmt.

Waren drei der Männer zunächst in U-Haft, kamen sie bei Prozessbeginn gegen Zahlung von Kautionen frei. Kopf der Bande soll ein 60-jähriger Geschäftsmann aus einem Dorf bei Stavenhagen sein, der einst zu einer anderen Gruppe gehörte, die nach 1990 das Warener Kulturhaus gekauft und dort eine Disko betrieben hatte (WsM berichtete). Der Prozess soll nun am 16. Juni weitergehen: Geplant ist, das Gutachten zu hören, woraus sich sicher weitere Fragen ergeben. Das haben die Verteidiger bereits angekündigt.

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