Die Mitglieder des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte tagen heute ab 17 Uhr im Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg. Es wird wieder eine Liveübertragung der Sitzung über die Internetseite des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte verfügbar sein unter https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de. Die Übertragung startet mit Beginn der Kreistagssitzung und endet mit dem öffentlichen Teil der Sitzung.
Die Abgeordneten müssen sich unter anderem mit zwei AfD-Anträgen beschäftigen. Die Partei fordert zum einen die Abschaffung der Maskenpflicht in den Schulen und will andererseits keine Schnelltests an den Schulen.
5 Gedanken zu „Kreistag Mecklenburgische Seenplatte heute wieder im Live-Stream“
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Gibt es denn auch entsprechende Vorschläge wie man stattdessen verfahren soll?
Das sind für mich schon wieder Stammtisch-Parolen die niemand braucht und die uns am Ende des Tages auch nur Geld kosten weil sie Zeit verschwenden.
Kritik sollte immer positiv gesehen werden, aber nur wenn es entsprechende Lösungsansätze mitgeliefert werden.
Und Sie wissen schon im voraus, dass keine Lösungsvorschläge mitgeliefert werden. Chapeau.
Im Antrag, welcher für jeden interessierten Bürger einsehbar ist, heißt es:
„Begründung des Antrags:
Zurzeit stellen sich Mütter, Väter und Eltern folgende Fragen:
– Bekommt mein Kind bei einem Schnelltest den Schock seines Lebens, wenn dieser richtig oder falsch positiv ausfällt?
– Richten sich dann in diesem Moment alle Augen der anderen Kinder auf mein Kind, wie auf einen Aussätzigen?
– Was passiert mit meinem Kind beim anschließenden Corona-Alarm, wenn es isoliert und weggesperrt wird – solange, bis man mich erreicht hat, ich mich von der Arbeit trennen konnte und nach einer längeren Wegstrecke mein Kind endlich trösten kann?
– Wie wird es uns dann weiter ergehen, während wir uns gemeinsam zum PCR-Test begeben und auf dessen Ergebnis einige Tage warten müssen?
– Was macht das alles in der Folgezeit mit meinem Kind in der Schulklasse, nachdem man Kindern die Schuld am Tod der Omas und Opas eingeredet hat?
– Wie ergeht es meinem Kind, wenn ich mich, auch aus den vorherigen Fragen heraus, gegen den freiwilligen Schnelltest für mein Kind entscheide und diese Nichtteilnahme von anderen Kindern nicht toleriert wird?
– Gibt es überhaupt noch ein Patientengeheimnis und den Schutz persönlicher Daten, wenn Corona- Testungen öffentlich und gemeinschaftlich stattfinden?“
Ich nehme das mit dem Stammtisch zurück, denn so eine Ausdrucksweise findet sich in keiner geselligen Bierrunde.
Ich glaube ich hätte mich bereits in der 8.Klasse für eine derartige Schreibweise geschämt und dafür auch garantiert keine Note über befriedigend erhalten. Vom inhaltlichen überdramatisieren mal ganz ab.
Natürlich müssen Fragen den Datenschutz und das Vorgehen im Falle eines positiven Ergebnisses, betreffend geklärt werden.
Das „Einreden einer Schuld“ am Tod von irgendjemanden betrifft wohl eher die Eltern als die Kinder.
Ausgrenzung gibt es nicht erst seit März 2020 und hat weit mehr mit den aktiv Ausgrenzenden zu tun. Dafür muss man sich aber als Elternteil und die Werte die man seinen Kindern vermitteln möchte, selbst hinterfragen.
Update:
Es gab keinen Vorschlag durch die AFD.
Der Punkt wurde allerdings auch nicht auf die Tagesordnung gesetzt.
Die Notwendigkeit von Test sollte aber auch nicht Gegenstand einer Debatte sein. Auch Infizierte ohne Symptome sind ansteckend. Wenn wir also nicht anfangen flächendeckend zu testen können wir es auch ebenso gut einfach komplett einstellen.
Für mich persönlich sollten sich diese Test aber durch alle Schichten und Altersgruppen, der Gesellschaft ziehen. Ob Schüler, Handwerker, Bänker…
Durch die Anregung eines Bürgers wurde hierzu nochmal ein etwas anders gelagertes Verfahren angeregt. Herr Rautmann, Amtsleiter Zentrale Dienste/Schulverwaltungsamt, hat dies, in meinen Augen sehr kompetent und verständnisvoll, aufgegriffen. Dieses muss allerdings dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur vorgestellt werden. In dieser Variante könnten Test im heimischen Umfeld durchgeführt werden.
Manches ist einfach schön, fast zu schön. Unsere „Patrioten“, die das dadurch ausdrücken, dass sie Minderheiten diskreditieren, jammern nun, ob und wie „man“ sich Gedanken darüber gemacht hat, was wäre, wenn ein Kind wegen einer Krankheit, die es meist nach zwei Wochen überstanden hat, in der Schule bis zur Verzweiflung gemobbt wird und dass es schon am selben Tag dem zu lange ausgesetzt ist, oder in der Besenkammer zubringen muss, ohne getröstet zu werden. Leute, das muss nicht sein! Denn wenn ein AFD-Vertreter blitzschnell in die Schule braust und vor dem Fenster einen lustigen Clown mimt, vergisst das Kind den zweiten Strich auf dem Test. Die politische Schönheit wird perfekt, weil diese Leute vorbildlich handeln, nämlich wo immer es geht, zu demonstrieren, dass die Hygieneregeln eigentlich diktatorischer Quatsch sind. Ja klar. Für die, die ihnen huldigen, ist damit leicht erkennbar, dass es eine Erfindung von (Namen ahnungsvoll hinter vorgehaltener Hand) sei. Aber wieso werden Kinder dann krank? Es muss aber nicht zusammenpassen. Für kurzfristige Aufmerksamkeit reicht das, was die Kommentare beweisen. Ob die Kommentatoren auch der nun schon elend langen Sitzung mit allen ihren Themen und Abstimmungen folgen???