Nach den Berechnungen des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung der Länder sank die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort Mecklenburg-Vorpommern im II. Quartal 2023 gegenüber dem II. Quartal 2022 um 0,2 Prozent (Deutschland: + 0,7 Prozent). Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, hatten im II. Quartal 2023 somit knapp 761 900 Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Mecklenburg-Vorpommern, etwa 1 800 weniger als noch im II. Quartal 2022. Rund 91 Prozent der Erwerbstätigen waren im II. Quartal 2023 als Arbeitnehmer beschäftigt.
19,2 Prozent der 761 900 Erwerbstätigen arbeiteten im Produzierenden Gewerbe. Hier sank jedoch die Erwerbstätigenzahl um 0,9 Prozent (Deutschland: + 0,5 Prozent) bzw. um 1 300. Innerhalb dieses Wirtschaftshauptbereichs verzeichneten sowohl das Verarbeitende Gewerbe (- 1,3 Prozent; Deutschland: + 0,3 Prozent) als auch das Baugewerbe (- 0,9 Prozent; Deutschland: + 0,8 Prozent) einen Arbeitsplatzabbau.
In den Dienstleistungsbereichen (78,0 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiteten dort) stagnierte die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt (- 0,0 Prozent; Deutschland: + 0,9 Prozent). Hier entstanden aber im Unterbereich der öffentlichen und sonstigen Dienstleister einschließlich Erziehung und Gesundheit 1 100 Arbeitsplätze (+ 0,4 Prozent; Deutschland: + 0,7 Prozent). Im Bereich der Landwirtschaft einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei (2,8 Prozent Anteil an der Erwerbstätigenzahl) kam es zu einer rückläufigen Entwicklung der Erwerbstätigkeit um 2,0 Prozent bzw. um rund 400 Personen (Deutschland: – 2,0 Prozent).
Der Arbeitsplatzrückgang in Mecklenburg-Vorpommern resultierte im II. Quartal 2023 aus einem Rückgang von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Die marginale Beschäftigung nahm dagegen zu.










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