Leuchten Warens große Kirche bald wieder in der Nacht?

7. Februar 2023

Viele Warener und Urlauber vermissen es, anderen ist es gar nicht aufgefallen und einigen wenigen ist es völlig egal: Seit einigen Monaten werden die beiden Warener Kirchen nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr angestrahlt – aus Energiespargründen – verordnet vom Bund für den Zeitraum vom 1. September bis Ende Februar dieses Jahres. Der 28. Februar ist nicht mehr lange hin und so geht Warens Verwaltung derzeit davon aus, dass die St. Marienkirche und die St. Georgenkirche ab März auch nachts wieder gut zu erkennen sind. Ohnehin, so heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung, sei der Energieverbrauch nur unerheblich. Rund 880 Euro hat das Anstrahlen der beiden Kirchen bislang im Jahr gekostet.


4 Antworten zu “Leuchten Warens große Kirche bald wieder in der Nacht?”

  1. Möwe sagt:

    In unserem christlichen Staat die Beleuchtung der Kirchen einzusparen war und ist der größte Fehler. Gerade in der dunklen Jahreszeit gibt das Licht der Kirche Hoffnung und Zuversicht für viele Menschen.

  2. Use sagt:

    Dunkelheit ist das Nichtvorhandensein von Licht. Wo Licht ist, da ist noch Hoffnung.
    Vieles wird heutzutage gerne im Dunkeln gelassen oder verschleiert. Diebe lieben die Dunkelheit und dann braucht man sich nicht wundern, wenn etwas über die Grenze geht. Bürger seit wachsam. Der Teufel schläft nicht.

    P. S. Empfehle auch Guy Mettan „warum niemand für Frieden in der Ukraine einsteht“

    Werdet Licht und Macht die Blinden sehend.

  3. Stefan sagt:

    „ In unserem christlichen Staat die Beleuchtung der Kirchen einzusparen war und ist der größte Fehler.“

    Ich musste gerade etwas schmunzeln.
    Eine Synagoge, oder eine Moschee, sind demnach nicht, oder zumindest weniger, beleuchtenswert?
    Ich bin Agnostiker und empfinde Religion als Privatsache, welche nichts mit dem Staat zu tun haben darf.
    Ich besuche gern religiöse Bauwerke, egal welcher Glaubensrichtung, aus architektonischem Interesse, aber das sie deshalb besser beleuchtet werden sollten verstehe ich nicht.
    Nicht einmal die Hälfte der Deutschen ist in einer der beiden großen christlichen Institutionen Mitglied und über die tatsächlich Praktizierenden wollen wir gar nicht erst sprechen.
    Die Beleuchtung monumentaler Bauwerke ist ohne Frage schön und trägt stark zu einem harmonischen Stadtbild bei, aber bitte machen Sie das nicht an der Konfession fest.

  4. H. sagt:

    Als jemand, der in Waren mit unangestrahlten Kirchen großgeworden ist, verrate ich Euch: Der Glaube hängt nicht von der künstlichen Beleuchtung ab. Nachteile sind aber, neben dem Energieverbrauch: Schädigung der Tierwelt, besonders Insekten, Vögel, Ruhelosigkeit für manche Menschen.

    1. Mose Kap. 1, 4-5: „Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“