Ein leerer Tank und eine ebenfalls leere Autobatterie können manchmal ganz schön teuer werden – vor allem, wenn man mit dem Auto liegenbleibt. Und wenn man danach für das Abschleppen nicht bezahlen will und zudem noch Polizisten angreift. Mit diesen Vorwürfen muss sich im Augenblick Richterin Tanja Krüske am Amtsgericht Neubrandenburg befassen. So wirft die Staatsanwaltschaft dem betreffenden Autofahrer – einem Mann aus Polen – versuchte gefährliche Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz und weitere Vergehen vor. Der Vorfall hatte sich Anfang dieses Jahres auf der Autobahn 20 bei Neubrandenburg ereignet. Der Autofahrer hatte weder die nächste Werkstatt, noch die nächste Tankstelle erreicht und musste den Wagen auf der A20 stehenlassen.
Daraufhin wurde das Abschleppen des Wagens aus Verkehrssicherheitsgründen angeordnet. Der Wagen kam zum Hof des erfahrenen Abschleppunternehmers im Ostteil Neubrandenburgs. Dort tauchte später auch der Autofahrer auf und wollte seinen Wagen wieder haben, aber ohne zu bezahlen. Der Abschleppfachmann fühlte sich bedroht und rief kurzerhand die Polizei. Als die Beamten kamen, wollte der Mann aber nicht aus seinem Wagen aussteigen. Er habe sich „aggressiv verhalten“, hieß es.
So habe der Beschuldigte die Beamten beschimpft und mit einer Schreckschusspistole bedroht. Als er trotzdem mit körperlicher Gewalt aus dem Auto herausgeholt wurde, habe der Mann die Polizisten „mit Weichspülmittel übergossen.“ Für seine „Ausraster“ wurde der Mann nun angeklagt und sollte sich vor Gericht verantworten. In ähnlichen Fällen reagiert die Staatsanwaltschaft manchmal auch mit einem Strafbefehl über eine Geldstrafe auf solche Taten, aber das sei in diesem Ausraster-Fall nicht mehr möglich, vor allem wegen des Waffengebrauches. Nun drohe eine Bewährungsstrafe.
Doch der Prozess musste zunächst nochmal verschoben werden. Der Angeklagte, der eine feste Wohnadresse in Polen haben soll, hatte sich zum ersten Termin nicht im Gericht blicken lassen, sein Verteidiger und ein Dolmetscher saßen allein da. Nun wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Damit soll vorgeführt werden. Ob das noch 2021 klappt sei aber noch nicht klar, hieß es.









Es ist mir unverständlich, daß dieser Mann bestraft wird. Es ist doch schon fast normal und wird immer wieder gerechtfertigt, wenn Ausländer sich so und ähnlich in unserer Republik benehmen.
Warum wird so einer nicht sofort zu 6 Monaten ohne Bewährung verurteilt? Danach Einreiseverbot für Deutschland verhängt. Manchmal fehlen einem die Worte.