
Bittere Nachricht für Bade-Freunde: Ausgerechnet zu Beginn der Badesaison muss die Stadt Waren die beliebte Brücke am Feisneck-Strand sperren. Bei Reparaturarbeiten sind nach Auskunft der Verwaltung massive Schäden an der Unterkonstruktion festgestellt worden, die aus Sicherheitsgründen eine sofortige Sperrung nötig machen.
„Anfangs ging man von einer üblichen Reparatur defekter Stegbohlen und einzelner Hölzer aus, jedoch zeigte sich bei großflächiger Aufnahme, dass ein Teil der Unterkonstruktion bereits stark durch Schwammbefall geschädigt wurde. Eine oberflächliche Reparatur ist somit an den betroffenen Stellen nicht ohne größeren Aufwand möglich“, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Das Fachamt arbeite an einer Lösung, um den Steg wieder schnellstmöglich zu reparieren und für die Nutzung freizugeben und dann auch eine umfangreichere Instandsetzung mittelfristig durchzuführen.
„Wir bedauern die Sperrung der gesamten Steganlage, jedoch konnte aufgrund der Knappheit verfügbarer Handwerksfirmen und der teilweise langen Lieferzeiten bei Holzmaterialien kein früherer Zeitpunkt für eine Reparatur gefunden werden“, so die Verwaltung.
Foto oben: Cornelia Strubelt
Foto im Text: Stadt Waren (Müritz)








Und trotz der Absperrung wird die Brücke genutzt.
Auch wenn die Brücke gesperrt ist tummeln sich die Kinder in scharen darauf und springen ins Wasser. Man hätte die Treppe weg nehmen sollen um dies zu verhindern.
Klasse, dass es erst jetzt jemanden auffällt, dass die Steganlage defekt ist.
Die Weihnachtsgeschenke für meine Kinder kaufe ich auch immer erst am 2. Weihnachtsfeiertag…
Wir waren auch dort und haben gesehen, dass die Kinder trotzdem von vorne durch die Absperrung gelangen und vom Wasser aus über die Leiter hochklettern können. Zudem haben einige Kinder lose Bretter vom Steg ins Wasser geworfen. Es wäre schön, wenn im Zuge der Modernisierung auch der Boden ringsherum aufgeräumt wird, falls Bretter mit Nägeln o.ä. nun im Strandbereich zur Gefahrenquelle werden.
Insgesamt finde ich es sehr traurig, dass pünktlich zur Badesaison mit solchen Arbeiten begonnen wird. Der Steg sah schon im vergangenen Jahr schlimm aus, so dass man diese Maßnahme schnellstmöglich hätte planen und vorm Sommer umsetzen können.
Waren zeigt sich in diesem Jahr leider nicht von seiner schönsten Seite. Das Volksbad ist leider wirklich nicht nutzbar und nun gibt es keine Möglichkeit zum Springen für die Kinder an der Feisneck. Hoffentlich kann die Stadt zügig reagieren – so kann man keinem Tourist die Kurtaxe verkaufen! Und für die Einheimischen ist es ebenfalls unzumutbar.
Und das pünktlich zur Saison. Da hat man keine Fragen mehr .
Ich verstehe nicht, warum alle Stege hier eine Unterkonstruktion aus Nadelholz bekommen. Was im Baumarkt gerade billig zu haben ist und wo man leicht Schrauben eindrehen kann. Die Bohlen sind nun auch nicht mehr aus Eiche. Lärche reicht erst mal. Vielleicht muss denen mal jemand sagen, wie sich an der Luft befindliches, ständig feuchtes Holz verhält. Würden die Lebenszykluskosten betrachtet, wäre das längst aus verzinktem Stahl gemacht worden, mit Gewindebohrungen für Edelstahlbolzen. Aber die Stadt sieht jede eingedrehte Schnellbauschraube als endgültige Investition an und natürlich: in den Tourismus. In zwanzig Jahren macht der Stadtbauhof immer noch jedes Jahr dasselbe, nur im Stadtentwicklungsbericht wird es immer mehr, was wir haben.