Mecklenburg-Vorpommern: Zweiradfahrer im Visier der Polizei

6. Mai 2024

Heute starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat den Schwerpunkt „Zweiradfahrer sowie Gewerblicher Güter- und Personenverkehr“ haben. In den Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg wurden seit Jahresbeginn 255 Unfälle mit Zweiradfahrern gezählt, zwei Personen erlagen dabei ihren Verletzungen. 26 Zweiradfahrer wurden schwer verletzt.

Angesichts dieser Zahlen sei es wichtig, neben den Kontrollen auch präventive Maßnahmen zu ergreifen. Im Rahmen der verstärkten Kontrollen werden insbesondere folgende Aspekte überprüft:

  • Einhaltung der Verkehrsregeln
  • Benutzung der Schutzausrüstung wie Helme und Reflektoren
  • Gültigkeit der Führerscheine und Versicherungen
  • Technischer Zustand der Fahrzeuge, einschließlich Beleuchtung und Bremsen.

In diesem Zusammenhang wird die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern mit der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im Monat Mai einen Schwerpunkt auf die Zweiradfahrer legen. Gleichzeitig wird auch der gewerbliche Güter- und Personenverkehr kontrolliert.


Eine Antwort zu “Mecklenburg-Vorpommern: Zweiradfahrer im Visier der Polizei”

  1. Willy sagt:

    Nun, zweifelsohne ist es wichtig, die genannten Aspekte zu kontrollieren. Diese sind aber schon Bestandteil der allgemeinen Verkehrskontrolle, also nichts zusätzliches. Viel wichtiger erscheint mir aber, auf die Unfallursachen genauer einzugehen. Die Anzahl der beteiligten Zweiradfahrer sagt nichts über die Unfallursachen aus. Das wäre ein Aspekt der in den Vordergrund zu stellen ist. Der Beitrag, so wie er da steht, suggeriert der Allgemeinheit, dass Zweiradfahrer an den 255 Unfällen ursächlich dafür Verantwortlich sind. Das glaube ich nicht.
    Dazu müste mann jeden Unfall einzeln auswerten. Ist machbar, da beim Landesamt für innere Verwaltung und Statistik die Unfallursachen über die Unfallprotokolle der Polizei erfasst werden. Aus den Unfallprotokollen lassen sich sogar die Schwerpunktzeiten ( Tage,Uhrzeit) auslesen.
    Diese Erkenntnisse würden der Sache mehr Transparenz , aber vor allem mehr Akzeptanz geben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert