Mehr als 700 Teilnehmer beim Freiwilligen Sozialen Jahr
In den vergangenen Jahren haben jährlich mehr als 700 Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Mecklenburg-Vorpommern absolviert. Darüber hinaus entschieden sich 2023 rund 1200 junge Menschen für einen Bundesfreiwilligendienst. „Es ist ein tolles Zeichen, dass sich so viele Menschen für einen Freiwilligendienst interessieren. Sie unterstützen damit wichtige soziale Institutionen und können wertvolle Erfahrungen im Berufsleben sammeln“, hebt Sozialministerin Stefanie Drese hervor.
Ein Freiwilliges Soziales Jahr bzw. einen Bundesfreiwilligendienst können alle Menschen zwischen 16 und 27 Jahren absolvieren, sofern sie ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. „Der Einstieg in eine Berufsausbildung oder ein Studium direkt nach der Schule ist für viele Jugendliche ein großer Schritt für die Zukunft“, betont Drese. Ein Jahr im FSJ könne Zeit zum Durchatmen verschaffen und dabei helfen, eine Entscheidung für einen späteren Beruf zu treffen. Es sei zudem eine Entscheidung, sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Laut Drese würden nicht nur die Absolventinnen von einem FSJ profitieren, sondern auch die anbietenden Einrichtungen. Die Betreuung der Freiwilligen sei jedoch anspruchsvoll und bedürfe eines großen Engagements seitens der Träger. „Ich bin dankbar, dass es so viele Einrichtungen im Land gibt, die Dienste für junge Menschen anbieten. Gleichzeitig sind die FSJler eine sehr wichtige Unterstützung für die Einsatzstellen“, so Drese weiter.
Das neue FSJ startet am 1. September. Drese: „Ich kann jungen Menschen nur empfehlen, über einen Freiwilligendienst nachzudenken, um Einblicke in ganz bestimmte Berufsbilder zu erhalten und eigene Kompetenzen kennenzulernen. “, verdeutlicht die Ministerin.
Informationen zum FSJ-Programm und zu Einsatzstellen in ihrer Nähe finden Interessierte unter: https://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr/
In Mecklenburg-Vorpommern gibt das Freiwillige Soziale Jahr das Angebot seit 1991. Das Sozialministerium fördert pro Jahr bis zu 180 Plätze mit 185 Euro pro Platz und Monat aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.