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Meinung: Wie das Warener CineStar mit Kindern umgeht

Keine Frage, die Kinos in Deutschland und der Welt haben es auch nicht leicht. Immer mehr Menschen machen’s sich lieber vor dem heimischen Fernseher gemütlich – dank verschiedener Anbieter auch mit ziemlich aktuellen Filmen.
Aber manchmal sind die Probleme der Kinos auch hausgemacht. Die hohen Eintrittspreise sind das eine, aber Eltern wissen – wer mit Kinder ins Kino geht, kauft auch noch mal Popcorn, Cola und Co. Da kommt was zusammen. Die Kino-Betreiber versuchen so, ihre Umsätze durch zum Teil utopische Preise für diese aufgeploppten Mais-Dinger zu steigern
So weit, so gut. Aber dann kann es auch mal sein, dass Eltern ihren Kinder etwas zum Knabbern mit ins Kino geben, schließlich sind die Eintrittspreise schon hoch genug.
Doch aufgepasst! Dann kommt die Kino-Polizei, wie heute VORMITTAG in Waren. Sechs Kinder – 9 bis 12 Jahre alt – wollten sich einen aktuellen Film anschauen, bezahlen ordnungsgemäß und haben – wie kriminell – selbst gemachtes Popcorn und Cola dabei. Diese sechs Kinder sind am heutigen Vormittag die EINZIGEN im Warener Kino.
Die CineStar-Detektive haben leichtes Spiel. Sie nehmen den Kindern Popcorn und Cola mit bösen Kommentaren ab. Dürfen sie sich nach der Vorstellung wieder abholen. Ach, wie gnädig in der Vorweihnachtszeit!
Ja, das CineStar hat eine Hausordnung und da ist wohl auch vermerkt, dass man Essen und Trinken nicht mitbringen darf.
Bei Erwachsenen, die ihre Flaschen mit Alkohol in den Saal mitnehmen wollen, ist das sicher auch okay.
Aber sechs Kindern, die am ersten Ferientag als einzige dafür sorgen, dass die Kino-Kasse wenigstens noch ein bisschen klingelt, Popcorn und Cola wegnehmen?
Da muss man sich nicht wundern, dass Warens Kino immer mal wieder auf der Kippe und der endgültige Abspann vor der Tür steht.

10 Gedanken zu „Meinung: Wie das Warener CineStar mit Kindern umgeht“

  1. Ja, leider ist das so. Das ist unserer Tochter auch schon passiert, da fing es um eine Flasche Wasser. Ich habe da keine Worte mehr…

  2. Natürlich kann man, als Außenstehender, mal fünf gerade sein lassen, aber die Mitarbeiter werden entsprechende Order haben und ehrlich gesagt empfinde ich es auch als merkwürdig, sein eigenes Popcorn mit ins Kino zu bringen.
    Wie sie richtig dargestellt haben, leben die Betreiber davon. Wir müssen uns alle nicht wundern, sollte es irgendwann keine großen Leinwände mehr geben, bzw. wir müssen für den Genuss eine Stunde Fahrtzeit auf uns nehmen.
    Ich gehe auch nicht in eines der Hafenrestaurants und packe dort meinen selbst gemachten Salat aus – schließlich wollte ich nur die Aussicht genießen.

  3. es gibt nun mal überall gewisse geschäftsbedingungen nach denen die mitarbeiter handeln müssen,ansonsten riskieren sie auch wohmöglich ihren arbeitsplatz.schade für die kinder,aber verantwortlich dafür sind die eltern.

  4. So fragwürdig dies sich hier liest und im Alltag von vielen auch wahrgenommen wird, so muss man aber auch die Gegenseite mal sehen: Wer Gastronomie im Haus anbietet, ist auch für die Hygiene und Lebensmittelsicherheit verantwortlich. Als Betreiber kann ich die Lieferkette überwachen. Bei mitgebrachten Lebensmittel aber nicht. Es reicht schon der bloße Anfangsverdacht bei Übelkeit oder Erbrechen, dass mit dem Essen oder dem Getränk was nicht in Ordnung war und das Hygieneamt steht auf der Matte. Da hilft auch nicht der Verweis, der Gast hätte die Nahrungsmittel evtl. selber mitgebracht: Die Gesundheitsprobleme sind nach dem Verzehr von Lebensmittel im Kino aufgetreten! Das reicht schon.
    Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste – aus Sicht der Betreiber! Daher ist es üblich, dass in Bereichen mit Gastronomie keine eigenen Lebensmittel mitgebracht und verzehrt werden sollen. Ausnahmen gibts natürlich immer für Sondernahrungsmittel bei Allergikern z.B.

  5. Mir tut’s direkt leid, dass ich dort schon mal Popcorn gekauft habe, ohne einen Film anzusehen. Ich finde es auch hochgradig uncool, den Kindern ihr Knabberzeug wegzunehmen. Ehrlich gesagt, dies wäre ein einmaliger Fall für mich. So nötig haben es schließlich auch Kinder nicht, irgendwelche Filme ausgerechnet im Kino anzusehen. Und wie sich das Kino finanziert – also dit is mir Wurscht! Viele Kinder müssen Arbeiten erledigen um überhaupt ins Kino zu können, und dann so?? Unmöglich.

  6. Stefan, Sie haben mit den Hafenrestaurants einen Vergleich angeführt der in keinem Verhältnis zu dem geschilderten Fall im Warener Kino steht. So zumindest meine Meinung. Hausordnung hin oder her, wenigstens hätte etwas mehr Freundlichkeit im Umgang mit den Kindern dem Veranstalter bestimmt nicht wehgetan. Ich kann Ihren Kommentar einfach nicht nachvollziehen.

  7. Kein Wunder, Preise sind Wucher. Eintritt 12 Euro, mittlerweile 3 Euro Zuschlag für 3D und z. Bsp. 2 x Popcorn o. Nachos + 2 Softgetränke (alles klein wohlgemerkt) werden für „NUR“ 19.75 Euro angeboten.

    Sollen sie humane Preise nehmen, dann kommen 1. mehr und 2. wird dann auch mehr Popcorn usw. gekauft….

  8. Hallo Ingolf,

    das sehe ich anders, aber es ist natürlich nur (m)eine Meinung. Genau wie der Artikel eine Meinung darstellt.

    Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass jemand etwas gegen eine kleine Flasche, oder eine Tüte Gummibärchen, im Rucksack gesagt hätte, aber eigenes Popcorn finde ich persönlich wirklich grenzwertig.
    Die Preise stehen übrigens auf einem ganz anderen Blatt Papier. Die Leihgebühren sind sicher enorm und auch die Unterhaltskosten nicht gerade erschwinglich, dennoch kommen mir die Preise auch seit Jahren überteuert vor. Ich ziehe ohnehin das Kino in Wittstock vor. Allein die Atmosphäre ist mit keinem Cinestar, Cineplex oder IMAX zu vergleichen und dazu ist es im Vergleich immer günstiger, selbst wenn man die Fahrt einkalkuliert.

    Für die Kinder tut es mir im Übrigen leid.
    Es war sicher kein schönes Erlebnis.
    Da wir aber alle nicht anwesend waren ist auch der Ton der übermittelten Nachricht eine reine Vermutung. Wer Kinder in diesem Alter hat, weiß wie schnell Gruppendynamik eine Geschichte verändern kann.

    Als Erwachsener ist uns der Umstand, dass der Verzehr von eigenen Lebensmitteln unerwünscht ist, auch bewusst. Ich verstehe daher die Aufregung ehrlich gesagt nicht.

  9. Ich finde es einfach nur traurig und kann einige Kommentare hier gar nicht nachvollziehen. Es geht um Kinder! Es ist Weihnachtszeit. Man hätte auch einfach eine Mahnung aussprechen können, die Kinder aber ihr Knabberzeug behalten lassen können. Niemand hat dem Kino etwas weggenommen ;)

  10. Es gehen sowieso fast nur noch die hin, die den Eltern mal für eine Weile entgehen wollen. Ob es ihnen darüberhinaus überhaupt gefällt oder nehem sie die Berieselung inkauf? Wie viele würden andererseits ausgerechnet Popcorn essen, würde es im Foyer nicht extrem danach duften (oder riechen). Ist wohl nur dehalb ein Top-Geschäft und das beste: Es lässt sich danach leichter wegsaugen, als der Senf von einer Bockwurst. Noch eine Frage: Wieso muss dort überhaupt gemapft werden? Das Mampfen im Kino scheint für viele unvermeidbar. Dass sie von der ersten bis zur letzen Minute mit Cellophantüten knistern, merken nur die Anderen. Aber es gibt ja auch riesige Pappeinwegeimer dort. Sinnvollere Materialien für Verpackungen gibt es, haben es aber nie in die Kinos geschafft. Ob das am Nieau des Puplikums oder der Betreiber liegt, sei mir egal. Wegen dem dümmlichen Gelache bei jedem noch so schwachen Witz und deswegen ist mir jedes Kino längst nur noch ein Graus. Was das ständige Mampfen betrifft: Jeder kennt das Sinnbild des Deutschen Touristen: Bermudas, Wampe mit Fotoapparat davor und natürlich, immer irgendwas in sich hineinfüllend und das sogar in Kirchen. Geht nicht anders. Viel Spaß!

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