Brötchen, Kaffee, Butter: Wer das in den Einkaufskorb packt, spürt an der Kasse direkt, warum Nahrungsmittelpreise als maßgebliche Inflationstreiber bezeichnet werden. Und der Preisschock bei Strom und Gas steht angesichts der aktuellen Situation vielfach erst noch ins Haus. Beim Stopp an der Zapfsäule deutet sich schon Liter für Liter an, was da auf die Haushaltskasse zurollen wird. Mit dem Führen des „Haushaltsbuchs“ der Verbraucherzentrale lassen sich zwar weder Teuerungsraten noch Preissteigerungen für Rohstoffe anhalten, aber es bietet doch einen Anker, um den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten.
Mit den Eintragungen in das praktische Ringbuch kann sofort begonnen werden – in den Wochen- und Monatsübersichten lassen sich übers Jahr alle Einnahmen und Ausgaben individuell notieren. Unterm Strich sind dann Kostentreiber, vor allem aber auch Einsparpotenziale schnell auszumachen. Denn es wird schwarz auf weiß festgehalten, wie es um die Kosten in den Bereichen Lebensmittel, Hobby und Freizeit, Mobilität, aber auch Energie und Versicherungen steht.
Mit der Bestandsaufnahme der verfügbaren Einnahmen zeigt sich schnell, wann die Haushaltskasse in die roten Zahlen gerät. Vorteil der Übersicht: Die Ausgabenspitzen sind leicht auszumachen, sodass gezielt schnell gegengesteuert werden kann. Statt Kaffee und Brötchen auf die Hand vom Bäcker spart das selbst belegte Brot sofort. Fahrgemeinschaften bremsen Benzinkosten, der Dreh am Thermostatventil die Energiekosten. „Ein Haushaltsbuch zu führen, verhilft nicht unbedingt zu mehr Geld. Es führt aber vor Augen, wo es bleibt und wie man es zusammenhalten kann“, sagt Kerstin Föller, Leiterin der Schuldnerberatung bei der Verbraucherzentrale Hamburg.
„Das Haushaltsbuch“ kann für 9,90 Euro zuzüglich Versandkosten über die Website www.vzhh.de/shop bestellt werden. Es umfasst 100 Seiten, auf denen sich die Ausgaben und Einnahmen für 12 Monate dokumentieren lassen.









Eine klassisch selbst erstellte Excel-Tabelle spart zudem 9,90 € zuzüglich Versandkosten und bietet weitaus mehr Möglichkeiten um privates Controlling sinnvoll auszuführen.
Gewissenhaftes Führen vorausgesetzt bietet es dann tatsächlich Einsparpotential. Es kann dann sogar dazu genutzt, Geld zu verdienen. Jetzt wo der Zensus dazu die Möglichkeiten bietet.