Die Ostsee brodelte zur 84. Warnemünder Woche mit 7 Windstärken aus Nordwest, und die 2,50 m hohen Wellen boten ein wahres Schauspiel für alle Wassersportler. Bei diesen anspruchsvollen Bedingungen wurden der Europa-Cup, als Programmpunkt der Warnemünder Woche unter anderem für die Jollen der drei ILCA Klassen 4, 6 und 7 mit 158 Booten durchgeführt. Mit Thorsten Wyk landete dabei ein Röbeler ganz oben auf dem Treppchen.
Insgesamt wurden drei Wettfahrten nur am Freitag gesegelt, an den restlichen drei Tagen konnte aufgrund des anhaltenden Starkwindes nicht gesegelt werden.
Die Ostsee forderte den Seglern bei Windspitzen von bis zu 28 Knoten alles ab. Neben Tschechien, Schweiz, Finnland, Dänemark, Litauen, Polen, UK, Niederlande, Norwegen, Österreich reisten auch Segler aus Neuseeland an.
In der Klasse ILCA 7 gewann Nik Aaron Willim aus Deutschland, in der ILCA 6 weiblich kletterte Anna Munch aus Dänemark auf das Siegerpodest, in der Klasse ILCA 4 weiblich Kristyna Flosmanova aus Tschechien und in der Klasse 4 männlich Feodor Zoubovski aus Zypern.
In der Klasse ILCA 6 männlich errang der gebürtige Röbeler Thorsten Wyk den 1. Platz.
„Mein Trainingsgebiet ist die Müritz direkt vor der Haustür“ erzählt der 57-jährige, der in Gotthun bei Röbel lebt und bei Wind und Wetter auf dem Wasser zu sehen ist. „…und ich bin dankbar, dieses schöne Revier in der Sietower Bucht täglich nutzen zu können. Mein Dank gilt auch der Müritz-Camp Gmbh, ohne die mein Ausgangspunkt zum Training nicht möglich wäre!“
„Die Herausforderung waren die langen großen Wellen aus Nordwest, die wir so auf der Müritz nicht haben“, so Wyk. Umso größer die Freude zu diesem Erfolg, die im ins Gesicht geschrieben steht.
Herzlichen Glückwunsch dem Gewinner vom „Kleinen Meer“.
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