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Muss der Ex-AWO-Chef Olijnyk doch bald ins Gefängnis ?

Der ehemalige Geschäftsführer der AWO Müritz, Peter Olijnyk, muss seine Haftstrafe von drei Jahren vielleicht doch schon eher antreten, als ihm lieb wäre. Wie „Wir sind Müritzer“ aus Justizkreisen erfuhr, hatte der 72-Jährige im Juni zwar vorsorglich Revision gegen sein Urteil am Landgericht Schwerin eingelegt. Danach haben der Ex-Manager und sein Anwalt  aber diese Revision nicht innerhalb der vorgesehenen Frist begründet. Sie hatten nach der schriftlichen Urteilsbegründung – wie üblich –einen Monat Zeit dafür. Das reichte aber nicht. Die Begründung kam zu spät. In der Folge hat das Landgericht die Revision als „unbegründet“ verworfen.

Olijnyk war Anfang Juni wegen schwerer Untreue zu drei Jahren Haft verurteilt worden, obwohl er das vor Gericht anders sah (WsM berichtete). Er hatte für sich selbst zuletzt einen Freispruch beantragt. Der Richter sah das anders: Olijnyk habe den Verband „als Selbstbedienungsladen benutzt und sich einen goldenen Handschlag geben lassen“, sagte er in der Begründung. Auch 350 000 Euro seines Vermögens sollten eingezogen werden.

Er und der damalige Kreisvorsitzende Götz-Peter Lohmann hatten sich über Jahre und am Vorstand vorbei gegenseitig nach Angaben der Arbeiterwohlfahrt überhöhte Gehälter zugeschanzt.  Dadurch war der Müritz-AWO ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden, hatte die Staatsanwaltschaft festgestellt.

Doch ganz zu Ende ist der Streit um die Revision von Olijnyk noch nicht. Auch gegen diese Entscheidung des Landgerichtes haben der Verurteilte und sein Rechtsbeistand erneut Rechtsmittel beim BGH eingelegt. Der BGH muss nun aber eigentlich nur noch bewerten, ob die Frist-Entscheidung des Gerichtes rechtmäßig war.  Wenn er das bejaht, müsste der BGH nicht mehr das gesamte Urteil und den damit verbundenen Prozess am Landgericht überprüfen.

Im Gegensatz zu dem damaligen AWO-Geschäftsführer hatte Lohmann, der wegen Beihilfe zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden war, das Urteil gleich akzeptiert.

6 Gedanken zu „Muss der Ex-AWO-Chef Olijnyk doch bald ins Gefängnis ?“

  1. War so geplant.
    Kein Anwalt lässt eine so wichtige Frist versäumen und schon gar nicht wegen einer Begründung.

    Der BGH wird die Fristversäumnis bejahen und Olijnyk kann dann immer behaupten nicht „richtig“ verurteilt worden zu sein (seine Auffassung), weil er ja eigentlich in der Revision gewonnen hätte. Nur sein „dummer“ Anwalt ist jetzt schuld daran.

    Er geht dann ins Gefängnis und keine 3 Wochen später hat er Herzprobleme oder wegen Corona Ansteckungsgefahr etc. wird er entlassen oder die Haft wird verschoben.
    Das wird dann juristisch so lange getrieben, bis er dann ganz rechtmäßig, wie Uli Hoeneß damals, ein Freigänger ist und nur noch zum Schlafen in den Knast muss und irgendwann kommt er auch vorzeitig raus.

    Was das anbelangt ist unser Justizsystem viel zu zahm.

  2. Den möchte ich in der Kluft sehen! Und doch ist das ist alles viel zu wenig. Der müsste verurteilt werden, zu pflegen bis er neunzig Jahre alt ist. Erst dann kann er ermessen, was er gemacht hat!

  3. Keine Sorge, die SPD-Granden werden im Hintergrund schon ihre schützende Hand über ihn halten. Sonst hätte er schon längst ausgepackt und die ganzen Schwesigs – Möllers – Julitzen usw. hätten nichts mehr zu lachen auf ihren Hochglanzfotos!

  4. Zu zahm aber nur ab einer gewissen Gehaltsklasse, Peter Müller oder Uli Schneider würden wahrscheinlich nicht so leicht davon kommen. Lassen wir uns überraschen.

  5. Franz, ein ganz schön dickes Ding, was Sie da wissen. Dass Herr Borchert und Herr Lohmann diesem Herrn zugeneigt waren, ist uns allen hier kein Geheimnis. Dass Frau Julitz, kaum in der Politik, gern in die großen Schuhe der AWO-Vorstände schlüpfte, auch nicht. Sie kann das ja, weil beim ABI hatte auch sie mal Mathe. Lohnen tut es sich bestimmt. Also unsere Genossen, von gaaanz seltenen Ausnahmen mal abgesehen, machen alle, wie unser BM und unsere tollen Stadtvertreter nur Bestarbeit, ohne in die eigene Tasche zu wirtschaften, wo immer sich eine Gelegenheit bietet. Oder haben Sie dazu nähere Erkenntnisse? Für Investigatives bin ich immer zu haben. Raus damit!

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