Mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger schweigen vor Gericht

14. Dezember 2022

Vor mehr als einem Jahr haben sie noch für großes Aufsehen gesorgt, jetzt schweigen sie lieber: Die drei Männer, die derzeit wegen einer Serie von Geldautomaten-Sprengungen vor Gericht stehen, schweigen im Prozess. Wie eine Sprecherin des Landgerichtes Rostock sagte, handelt es sich um einen 21-Jährigen Berliner und zwei 23 und 25 Jahre alte Männer aus Potsdam. Sie sollen für mindestens drei Automatensprengungen per Gas verantwortlich sein, die im zweiten Halbjahr 2021 in Plate bei Schwerin, in der Rostocker Südstadt und in Ferdinandshof für Aufsehen sorgten. In einem Fall wurden mehrere hunderttausend Euro erbeutet, der Sachschaden war aber insgesamt wohl mindestens ähnlich hoch.

Zwei der Angeklagten waren im Mai diesen Jahres gefasst und ihre Wohnungen durchsucht worden. Ein dritter Mann sitzt bereits in Haft, weil er nach einem Überfall auf eine Bank 2018 in Lübz gefasst und rechtskräftig zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.

Dem Trio wird bandenmäßiges Vorgehen vorgeworfen. Sie waren durch länderübergreifende Ermittlungen überführt worden. Den drei Angeklagten drohen mehrjährigen Freiheitsstrafen.

Die weitere Verhandlung musste jetzt aber aus Krankheitsgründen auf Seiten des Landgerichtes in den Januar 2023 verschoben werden. Mit einem Urteil wird erst im Februar 2023 gerechnet. Eines haben die Ermittler des Landeskriminalamtes MV aber schon erreicht: 2022 gab es im ganzen Land MV bisher keinen ähnlichen Bankautomaten-Überfall.


Eine Antwort zu “Mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger schweigen vor Gericht”

  1. Tim sagt:

    Das ist doch der Bre Knastbrudi777 von Tiktok der immer fleißig seine Livestreams aus der JVA macht und damit noch Geld scheffelt
    wieder mal mega peinlich für die Justiz…