MV: Großes Interesse an Balkon-Photovoltaik

26. August 2022

Auf dem Energiegipfel hat die Landesre­gierung beschlossen, Photovoltaikanlagen für Balkone zu fördern. Nicht nur in den Medien, sei die Nachricht auf großes Interesse gestoßen, erklärt Minister Till Backhaus: „Seit der Ankündigung des 10-Millionen-Euro-Programms stehen die Telefone bei uns nicht mehr still. Die Menschen haben viele Fragen zu dem Thema und das belegt, dass der Bedarf groß ist. Meistens drehen sich die Fragen darum, wer was wann bekommen kann. Deswegen habe ich darum gebeten, die häufigsten Fragen zusammenzufassen und auf unserer Homepage zu veröffentlichen“, so Backhaus.
Und hier ein paar wichtige Fragen zu den „Balkon-Kraftwerken“:

Wer ist antragsberechtigt?                  

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die Mieter in Wohngebäuden sind sowie Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum, die ihren Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern haben für ihr selbstgenutztes Wohneigentum.

Unternehmen und Kommunen, Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Verbände und andere Gesellschaften sind nicht antragsberechtigt.

Wieviel Förderung gibt es?      

Es ist ein Festbetrag von max. 500 € pro steckerfertiger PV-Anlage und Wohnungseinheit für Anschaffung und Installation der PV-Anlage vorgesehen, jedoch maximal in Höhe der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Lohnt sich die Anschaffung eines „Kleinkraftwerkes“ überhaupt?

Ein durchschnittlicher 2-Personenhaushalt verbraucht ca. 2.500-3.500 kWh (Wohnung/Einfamilienhaus) pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Preis von 37 Cent/kWh  brutto fallen somit Stromkosten in Höhe von 925 € – 1.295 € pro Jahr an.

Derzeit können Balkon-PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 600 Watt für durchschnittlich 1.000 € erworben werden. Ohne Energiespeicher sind durchschnittlich ca. 400 kWh durch den Bürger nutzbar, da die Energie direkt verbraucht werden muss.

Daraus errechnet sich eine Energieeinsparung von ca. 148 € pro Jahr.

Ab wann kann ich die Förderung beantragen?

Die Details werden derzeit abgestimmt und im Oktober 2022 auf der Seite des LM und LFI veröffentlicht. Wichtig ist, dass vorab bestellte oder gekaufte Anlagen nicht förderfähig sind.

Wo muss ich den Antrag stellen?

Die Details werden derzeit abgestimmt und im Oktober 2022 auf der Seite des LM und LFI veröffentlicht. Wichtig ist, dass vorab bestellte oder gekaufte Anlagen nicht förderfähig sind.

Kann ich jetzt schon eine Anlage bestellen und dann später den Antrag stellen?

Nein, wird die Anlage vor der Veröffentlichung der Details bestellt, gekauft oder beauftragt, kann sie nicht gefördert werden.

In welcher Reihenfolge werden die Anträge bearbeitet?

Die Förderung wird nach dem Windhund-Prinzip vergeben. Das bedeutet nichts anderes als “ Wer zuerst beantragt, bekommt zuerst“. Die Mittel aus dem Fördertopf werden also nach der zeitlichen Reihenfolge vergeben. Sind die Fördermittel ausgeschöpft, gehen weitere Antragsteller leer aus.

Was passiert, wenn mehr Anträge gestellt werden als mit 10 Mio. Euro bezahlt werden können?

Sind die Haushaltmittel ausgeschöpft, ist keine Förderung mehr möglich.

Wie lange wird die Bearbeitung dauern?

Das Antragsverfahren wird so unkompliziert wie möglich gestaltet. Eine konkrete Bearbeitungszeit kann aktuell noch nicht angegeben werden.

Brauche ich eine Genehmigung, um ein Balkon-Kraftwerk zu installieren?

Es besteht eine Anzeigepflicht bei dem jeweiligen Netzbetreiber für Ihren Haushalt.

Zusätzlicher Hinweis: Individuellen mietrechtlichen Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden. Insbesondere muss der Vermieter seine Zustimmung zu Veränderungen an der Fassade etc. erteilen.

Darüber hinaus muss sichergestellt werden, das Denkmalschutzbelange berücksichtigt werden und Anlagen die in den Verkehrsraum ragen auch den notwendigen baurechtlichen Anforderungen genügen.

Um Überlastungen des Stromkreises und Gefahren zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass die Anlage an einen geeigneten Stromkreis/Steckdose/Stromzähler angeschlossen wird. Aussagen hierzu kann der Vermieter geben oder der Stromkreis kann durch einen Elektrofachbetrieb geprüft werden.

Ein Zweirichtungszähler für den Strom ist erforderlich.

Das Gerät muss dem aktuellen Stand der Technik entsprechen (z.B. Sicherheitsstandard DGS 0001 für steckbare Stromerzeugungsgeräte). Der VDE empfiehlt die Installation einer speziellen Energiesteckvorrichtung unter Berücksichtigung der Anforderungen nach DIN VDE V 0100-551 und DIN VDE V 0100-551-1 („Wieland-Steckdose“).

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/B/BalkonPV.html?nn=922200

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose

Wo finde ich die Formulare zur Anmeldung beim Energieversorger/ Vermieter?

Der Mieter muss sich direkt an den Vermieter wenden.

Eine Anmeldung beim regionalen Netzbetreiber ist erforderlich, z.B. https://www.wemag-netz.de/Erzeugungsanlagen/steckerfertige-pv-anlage-bis-600w

Zusätzlich ist eine Meldung im Maktstammdatenregister der Bundesnetzagentur erforderlich.

https://www.marktstammdatenregister.de/MaStRHilfe/subpages/registrierungVerpflichtendAnlagen.html

Kann ich Installationskosten/ Stromzähler/ Anbringung am Balkon/ Fassade fördern lassen?

Ja, Sie erhalten einen Festbetrag in Höhe von 500 € für die Anschaffung der Anlage und die Installation von steckerfertigen PV-Anlagen (sogenannte Balkon­kraftwerke oder Balkon-PV-Module) mit einem Modulwechselrichter.


8 Antworten zu “MV: Großes Interesse an Balkon-Photovoltaik”

  1. MZ sagt:

    Weit gekommen ist es mit uns. Den Balkon will ich zum Wohnen und für Blumen, und nicht für diesen hässlichen Mist. Wenn wir das kaufen, stehlen sich Politiker aus der Verantwortung. Man wird wohl erwarten dürfen, dass man Strom zu einem moderaten Preis bekommt. Nächstens muss ich mir ’ne Kuh auf’m Balkon halten, wenn ich Milch für’n Kaffee will. Oder am besten ein kleines Kernkraftwerk. In den Gärten haben die es ja schon geschafft, die Leute abzuzocken mit den Mini-Kläranlagen. Ob die da oben noch ganz knusper sind? Irgendwelche Geschäfts – Fiffis wollen immer Gewinn aus der Krise schlagen. Wie mit den Masken bei Corona. Wenn man bissel wartet, kost‘ es knapp noch die Hälfte. Die machen uns ganz ramdösig. „Anschieten möt fix gahn“. Un de Lüü loppen hen.

  2. Simon Simson sagt:

    2x 300 pWatt Solarpanel: 600 Euro
    + Wechselrichter: 500 Euro
    + Balkonbefestigung: 200 Euro
    + Wielandsteckdose und Kleinmaterial: 60 Euro
    + Montage Elektrofachkraft: 300 Euro
    Summe Kosten = 1660 Euro
    – 500 Euro Förderung = 1160 Euro
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    Erzielbare max. Leistung 0,7 der Spitzenleistung der Module (Ausrichtung und zeitweise Beschattung geringfügig betrachtet) abzüglich Wirkungsgrad Wechselrichter: 600 Wp * 0,7 = 420W (von Produkten stark abhängig). Das sind aber eher gute Werte!!!
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    Eigenverbrauch, kurzzeitige Spitzen vermittelt, tagsüber 100W (reichlich angesetzt)
    An die Stadtwerke abgegebene Leistung 320W = 0,32 Kilowatt (kW)
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    700 Sonnenstunden. nutzbar 3/4 der Zeit (Einstrahlung direkt, ungestört) = 525 Stunden.
    525 Stunden * 0,32 Kilowatt = 168 Kilowattstunden (KWh)
    Wert berechnet mit Bezugspreis 30 Cent/ kWh 168 kWh * 0,3 Euro/kWh = 50 Euro pro Jahr.
    Wert berechnet mit Einspeisevergütung 6 Cent/kWh:168 kWh * 0,06 Euro/kWh = 10 Euro pro Jahr.
    Der Betrieb eines Zweirichtungszählers ist damit nicht darstellbar, denn der kostet mehr als 10 Euro! Es ist günstiger, den Strom zu verschenken.
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    Bleibt die Einsparung beim Selbstverbrauch
    525 Stunden * 0,1 kW * 0,3 Euro/kWh = 15 Euro / Jahr
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    Fazit:
    Rückflussdauer der Investition: 77 Jahre. Lebensdauer der Anlage: 20 Jahre
    Verlust = 855 Euro
    Gewinn der Stadtwerke = 1000 Euro (bei 30 Cent/kWh)

  3. Ungibungi sagt:

    @SimonSimson
    Das ist doch mal eine sehr gute Darstellung Vielen Dank für ihre Mühe!!!!!!!

  4. Mario sagt:

    @SimonSimson

    Danke für die Aufstellung und Mühe, die Sie sich gemacht haben!! ??

  5. Sarah sagt:

    Sorry Simon, aber ihre Rechnung ist doch mathematischer Unsinn!

    Wenn eine Solaranlage an meinen Balkon 420 Watt Strom produziert, dann sollte ich natürlich so viel wie möglich von den 420 Watt selbst verbrauchen.
    Wann produziert die Solaranlage Strom?
    – tagsüber
    – die Spitzenleistung wird beim höchsten Sonnenstand (Mittagszeit) erreicht.

    Ich muss nun also tagsüber und am besten zur Mittagszeit meinen meisten Strom verbrauchen.
    Oder anders und besser formuliert: Meine elektrischen Geräte so betreiben, dass sie in der Summe maximal 420 Watt verbrauchen und das über einen Zeitraum, in dem die Sonne scheint.
    Das bedeutet:
    Waschmaschine, Trockner zur Mittagszeit laufen lassen (oder eben wenn die Sonne stark auf meine Balkon-Solaranlage scheint).
    Kochen/Backen mit Strom oder andere Zubereitungsmethoden (Mikrowelle, Wasserkocher) auch tagsüber bei Sonnenschein.
    Staubsaugen bei Sonnenschein.
    Vielleicht das eine oder andere Akkugerät dann laden, wenn die Sonne scheint und nicht über Nacht.
    Beim nächsten Kauf (nicht extra kaufen), darauf achten, dass die elektrischen Geräte insgesamt wenig Watt haben. (also lieber einen Wasserkocher mit 500 Watt, als mit 1000 Watt kaufen)
    Natürlich muss der Preis der gleiche sein, sonst rechnet sich das wieder nicht.

    Problem ist natürlich, dass viele elektrische Geräte mehr als 420 Watt verbrauchen und man deshalb trotz super Sonnenschein nicht den Kochvorgang komplett mit Eigenstrom betreiben kann.
    Aber man kann seinen Stromverbrauch optimieren.

    Ihre 100 Watt Eigenverbrauch pro Stunde kommen aus welchem Haushalt?
    Zumindest kein normaler Haushalt, denn ein Durchschnittshaushalt verbraucht 1300 bis 3000 kWh (Kilowattstunde)

    1300 Kilowattstunden geteilt durch 365 Tage = 3,56 Kilowattstunden = 3560 Wattstunden (Wh) pro Tag Stromverbrauch
    Nachts wenn man schläft und die Lampen aus sind, die Waschmaschinen nicht laufen, nicht gekocht wird und eigentlich alle Geräte außer Kühlschrank auf Standby sind, verbraucht der Haushalt pro Stunde nur ganz wenige Watt. Sagen wir 7 Stunden mal 50 Watt = 350 Wattstunden (Wh)
    3560 Wh minus 350 Wh = 3200 Wh
    In den anderen 17 Stunden werden also die restlichen 3200 Wh verbraucht, also im Durchschnitt rund 190 Wh in jeder Stunde.
    Morgens wahrscheinlich mehr, weil oft Licht an ist.
    Abends mehr, weil TV Gerät an ist.
    Mittags mehr, weil eben Kochgeräte an sind.

    Und das bei einem Stromverbrauch von „nur“ 1300 kWh pro Jahr.
    Schon ein 3 Personen-Haushalt hat aber viel mehr Verbrauch.
    Alleine ein Fernsehgerät (auch die neuen) verbraucht 100 Watt pro Stunde.

    Eine 420 Watt Stromanlage kann sich also richtig gut lohnen, wenn man eben bestimmte Geräte dann auch vom Nachtbetrieb auf Tagbetrieb umstellt.
    Der Kühlschrank muss natürlich den ganzen Tag laufen und schaltet sich immer dann ein, wenn er erkennt die Temperatur ist zu hoch im Kühlraum. Da kann ich nur kompliziert was machen.
    Das Problem ist wirklich der recht hohe Stromverbrauch von bestimmten elektrischen Geräten.
    Ein Wasserkocher beispielsweise verbraucht beim Betrieb 800 bis 1000 Watt, zwar nur für 1 oder 2 Minuten und deshalb pro Stunde wenige Wh, aber die Solaranlage schafft ihn alleine nicht zu betreiben.
    Aber sie unterstützt eben den Stromverbrauch und ich muss nur noch den Rest aus dem Netz ziehen und bezahlen.

    Aber einfach so angeben, dass sich die Anlage nicht rechnet, weil man im Durchschnitt nur 100 Watt pro Stunde verbraucht ist mathematisch gesehen Unsinn!

  6. Kurt sagt:

    Oh Sarah,
    oder doch lieber Frau Außenministerin

    Mit Verlaub Ihre Ausführungen haben keinerlei Substanz.
    Alle sind mittags zu Hause, waschen und kochen, logo
    der Wasserkocher schwupps einfach nur halbe Leistung ( macht bestimmt das Gleiche) Physik gibt’s ja nicht , oh oh
    Das Solarpaneel bringt grundsätzlich immer volle Leistung, weil die Sonne ja grundsätzlich scheint
    Ausnahmsweise gebe ich den sonst verzweigten Ausführungen von Simon Simon, Elimar oder Adrenalinus wie er sich noch nennt recht

  7. Anton Nuemus sagt:

    Ohne einen Zwischenspeicher lohnt sich die Anschaffung als Eigenversorgung nicht. Über einen Zwischenspeicher kann ich auch mit einem entsprechend leistungsfähigen Wechselrichter Wattstärkere Verbraucher wie den erwähnten Wasserkocher oder Staubsauger mit solarem Strom betreiben. Bringt aber zusätzliches Gewicht in die Wohnung oder auf den Balkon.
    Solarpaneele liefern verwertbare Spannung im Bereich von 12 bis 18 Volt. Bei 100 Watt entspricht dies auf 230 Volt umgewandelt einem Strom von 0,43 Ampere. Bei optimaler Ausrichtung senkrecht zur Sonne. Und die Sonne steht ja immer am selben Platz, Tag für Tag. Sommer wie Winter.

  8. Sarah sagt:

    Das Solarmodul muss überhaupt nicht 10 Stunden am Tag volle Leistung bringen.

    Genau um diese Beispielrechnung geht es doch.

    Es ist viel wichtiger, dass man den selbst erzeugten Strom auch selbst verbraucht.
    Damit hat man dann eben 30 Cent oder demnächst auch 35-40 Cent eingespart.
    Und das halt dann pro eingesparter Kilowattstunde (kWh).

    Jetzt ist es natürlich ein bisschen schwierig mit nur einem 600 Watt Modul sehr viel einszusparen, denn der Grundverbrauch in fast jedem Haushalt ist weniger als 600 Watt pro Stunde ODER
    viel höher als 600 Watt Spitze.
    Wenn beispielsweise die Herdplatte an ist, verbraucht der Herd leider 1000-2000 Watt und das aber eben nur kurzzeitig.
    Ähnlich bei einem handelsüblichen Wasserkocher (1000 Watt). Der läuft vielleicht 2 Minuten mit 1000 Watt, aber davon spart dann das 600 Watt Modul eben auch nur das was es in dem Moment schafft und damit keine 1000 Watt.
    Aber man soll ja auch nicht all seinen Strom einsparen, sondern nur einen Teil.
    Wenn mich das ganze Balkonmodul 1500 Euro kostet, dann muss ich 5000 kWh (Kilowattstunden) einsparen.
    Nehmen wir also 10 Jahre an (die halten aber länger), sind es 500 kWh oder pro Tag eben 1370 Wattstunden.
    Im Sommer scheint die Sonne länger, im Winter weniger – sagen wir mal gefühlt 7 Stunden am Tag im Durchschnitt. (Achtung, auch bei bewölktem Himmel produzieren die Module Strom – natürlich wenig, aber ein paar Watt)
    Rund 200 Watt in der Stunde muss ich also selbst verbrauchen und zwar nie mehr als 200 Watt in der Spitze.
    Wie gesagt:
    Kühlschrank neue Bauart (A++) mit 190 Liter Kühlteil und 70 Liter Gefrierteil verbraucht pro Jahr 240 kWh und benötigt maximal 160 Watt.
    Der wird also tagsüber schon mal oft mit meinem selbst produzierten Strom versorgt.
    Beim Staubsaugen kann man auch die Leistung regulieren, aber muss man auch gar nicht.
    Denn ein Teil des Saugvorgangs wird dann einfach mit meinem Strom gemacht und der Rest aus der Leitung gegen Geld.
    Auch wieder bisschen was gespart.
    TV-Gerät neue Bauart (Flachbild): 100-200 Watt pro Stunde
    Musikabspielgeräte je nach Größe auch mal schnell 50-200 Watt pro Stunde.
    Mikrowelle 300-600 Watt
    Einzelkochplatte 1000-1500 Watt
    Bügeleisen 500-1000 Watt
    Föhn 500-1000 Watt
    Küchenmaschine/Thermomix 300-500 Watt
    PC/Notebook 200-400 Watt

    Falls sie es noch nicht mitbekommen haben, es sind sehr viele Mitbürger tagsüber zuhause (Rentner).
    Gerade in den Wohnblöcken in Waren ist der Anteil an Rentnern sehr hoch.
    Dann gibt es noch Zeitschaltuhren, für die, die keine programmierbaren Geräte haben.
    Staubsaugerroboter, Waschmaschine, Klimagerät/Luftreiniger, Geschirrspüler
    Wenn man sich Gedanken macht, kann man auch den Kühlschrank zeitsteuern (muss man aber aufpassen mit der Temperatur). Also tagsüber kühlen lassen auf unter 6 °C und dann nachts nicht kühlen lassen.
    Aber das sind dann sehr übertriebene Maßnahmen.

    Natürlich ist eine Balkonanlage nicht für jeden etwas. Aber so zu tun, als wären die völliger Unfug und mathematisch gesehen Geldverbrennung ist auch wieder falsch.